Eigentlich war es ja, wegen Corona, eine "Nachfeiern" von Geburtstagen und Hochzeiten.Da aber der veranstaltende "Amtsarzt" vom Gesundheitsamt auch gleichzeitig Geologe und Vulkanologe sein will, gab es ein großes Spektrum an Gästen und Programmpunkten. Wir kannten uns von meinem Vortrag im Weimaer Bienenmuseum 2008 (siehe hier im www.HDAV.Blog )

Die Vulkanologen-Gruppe hatten sich bei Reisen des Untergruppenbacher Christoph Weber kennengelernt und nun schon viele gemeinsame Ausflüge unternommen. Chris Weber hat schon mehr als 150 Vulkane bestiegen, fotografiert und gefilmt. Er bietet spezielle Vulkanreise an und zeigt seine spektakulären Mulimediaschauen auch Vulkan-Interessierten.

http://www.toba-praesentation.de/link-sammlung.html

https://www.stimme.de/archiv/stadt-hn/top1-der-aetna-ist-sein-zweites-zuhause-geworden-art-304003

https://www.focus.de/reisen/service/ganz-schoen-heiss-nur-fuer-mutige-trips-zu-brodelnden-vulkanen_id_4110947.html

Wenn schon Weimar, dann Goethe und Buchenwald!

Ich wollte unbedingt in Weimar den "Bierkeller" sehen, welchen Herr Goethe zum Kühlen seines Lieblinggetränkes hatte bauen lassen und damit auch seine Steine-Sammlung begonnen hatte. (Während der Bauphase wurde Lagerbier erfunden und der Kühlkeller wurde nicht mehr gebraucht) Die daraus entstanden Parkhöhle war dann aktuell leider wegen Baumaßnahmen gesperrt.

Aber das Thema Geologie zog sich durch das ganze Mai-Wochenende. Bei der Feier in Holzdorf referiert unter anderen ein Paläontologe vom Geopark Thüringen und erklärte, dass er den Weltrekord für versteinerte Spinnen hält. Ganze 5 Stück hat er hier und vor allem in den Steinbrüchen „Bromacker“ entdeckt und zur Verwunderung erklärt, dass dieses Becken mit Florida in Verbindung stand. (Pangea, usw,) https://www.geopark-thueringen.de/forschen/bromacker-projekt-1

Die Vulkanologen zeigten natürlich einmalige Videoaufnahmen von Ausbrüchen auf Island, welche sogar im Fernsehen kamen und auch von vielen Lavaseen wie dem in Äthiopien. Im Gegensatz zu den schönen Bildern kam auch ein fundiertes Wissenschaftswissen rüber, welches mir manchmal schon zu hoch bzw. zu viel war.

Da fand ich die Geschichte rund um das Hofgut „Holzhausen“ schon unterhaltsamer. Vom 2ten Weltkrieg verschont, hatte der „Kesselbau-Fabrikant“ Otto Krebs, mit dem Hauptfabrik Strebelwerk in Mannheim, in Holzhausen bei Weimar eine Art „Datscha“ ausgebaut. Dort hingen wertvolle Original-Gemälde von diesem Kunstsammler, welche auch den Krieg überstanden. Danach kamen sie in die Ermitage in St. Petersburg und werden heute auf einen Milliardenbetrag geschätzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Krebs

Goethes Mineraliensammlung	Goethe/Schiller vorm National-Theater	Garten hinter dem Goethehaus
Empfangshalle des Gutshof Holzdorf	Otto Krebs gestallte seine "Datscha"	geschichtsträchtiger Ort "Holzdorf"
Harfenspielerin der Kunsthochschule	Blick auf das Gartenhäuschen	Führung durch den Hof-Verwalter
Der Gutshof vom Garten aus	Marion Walsmann CDU Europaabg. evp	Vulkanologen im Einsatz
Fotografen im Einsatz	Außenstelle der BUGA 2022 Erfurt	Begrüßung im Goethehaus in Weimar
Diaschau "Ostalgie"	Karaoke Abba	Gesangseinlage Abba

Gedenkstätte Buchenwald https://www.buchenwald.de/