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AVStumpfl-Tutorial zu Wings Platinum 07.1 EXE Ausgabe Drucken E-Mail

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Exe-Präsentation erstellen

Eine Exe-Präsentation ist eine ausführbare Datei, die Grafikdaten aller Bilder, den Soundtrack sowie einen "Wings Platinum-Player" enthält. Videos befinden sich in einem separaten Video-Ordner. Die Präsentation kann per Doppelklick gestartet werden und läuft prinzipiell auf jedem aktuellen Windows-Rechner (XP oder aktueller). Wings Platinum nutzt für die Wiedergabe die Hardware-Beschleunigung von 3D-Grafikkarten und sichert dadurch eine hohe Qualität. Damit nach der Weitergabe von Exe-Präsentationen missbräuchliche Nutzung durch Dritte weitestgehend ausgeschlossen ist, kann sie optional mit Kennwortschutz und Ablaufdatum versehen werden.

Eine Exe-Präsentation unterstützt folgende Medien und Funktionen:

  • Für Bilder wird die gesamte Bandbreite von Funktionen unterstützt, die in Wings Platinum enthalten ist, inklusive Kamerafahrten und Zooms sowie Bildeffekte.

  • Videos und Bildsequenzen werden automatisch in Form von Intermediate-Videodaten eingebunden, für deren Wiedergabe kein Codec installiert werden muss. Beachten Sie bitte, dass keine Video-Loops unterstützt werden. Videos sind nicht integrierter Bestandteil der Exe-Präsentation, sondern werden im Ordner Data gespeichert. Nur wenn dieser Ordner und die Exe-Präsentation gemeinsam in einem Ordner liegen, erscheinen die Videos bei der Wiedergabe.

  • Bestimmte Funktionen wie Transparenz-Masken oder Bildeffekte wie Chroma-/Luma-Keying für Videos erfordern eine sehr leistungsfähige Grafikkarte im Präsentationsrechner. Videospuren werden in der Exe-Präsentation immer auf "Automatik" gestellt, damit die Präsentation mit voller Qualität erfolgt.

  • Der Soundtrack wird auf eine Stereodatei im MP3-Format zusammengemischt; Mehrkanalton, Loop für Audiodateien und asynchroner Ton sind daher nicht möglich.

  • Navigieren in einer Exe-Präsentation über den Navigationsbalken ist ab der Starter-Lizenz möglich. Bei Rechtsklick in den Screen erscheint ein Balken, der die aktuelle Position darstellt. Durch Klick in den Balkenbereich können Sie zur gewünschten Stelle springen. Hinweis: Sie können die Farben des Navigations-Balkens individuell festlegen, siehe Screen-Eigenschaften.

  • Je nach verwendeter Vollversion sind für den Ablauf einer Präsentation Marker für Funktionen wie Pause oder Position oder Sprung zu... verwendbar, siehe Lizenzen und Funktionen.

  • Mit Hilfe von Triggern und verknüpften Screen-Objekten können Sie Menüs für die Wiedergabesteuerung erstellen. Bei der Präsentation können dann per Mausklick Funktionen wie Pause, Fortsetzen, oder Sprünge zu Markern ausgelöst werden. Diese Funktionen sind ab Advanced-Lizenz verfügbar. Bitte beachten Sie, dass eine normale Exe-Präsentation immer nur eine Timeline enthalten kann, die Sprungziele müssen sich also in dieser Timleine befinden, siehe Trigger-Aktionen und Trigger über Screen-Objekte auslösen.

  • Sprünge in verschiedene Timelines mit erweiterter Trigger-Unterstützung sind als interaktive Multi-Timeline-Exe-Präsentation möglich, für die jedoch das entsprechende Zusatzmodul vorhanden sein muss. Sie können diese Art der Ausgabe jedoch auch schon ab Pro-Lizenz ausprobieren, wobei dann im Screen zu Beginn ein großes Logo und später der Schriftzug "Created with Wings Platinum" sichtbar ist, siehe auch Interaktive Multi-Timeline-Exe-Präsentation.

  • Die externe Steuerung per Fernsteuerungs-Port (Speaker Support) oder Steuerung anderer Geräte werden nicht unterstützt.

  • Wichtig: Eine Exe-Präsentation ist ein Vorführmedium und keine Datensicherung Ihres Projekts! Sie müssen Ihr Projekt mit allen Medien etc. separat sichern, damit die Show editierbar bleibt und später Exe-Präsentationen für geänderte Bedingungen erstellt werden können, z. B. wenn Sie einen besseren Beamer anschaffen oder auf ein anders Betriebsystem umsteigen, siehe Projekt-Dateien sichern.

 

  • Wichtig: Für die Wiedergabe einer Exe-Präsentation muss im Windows-Betriebssystem die Multimedia-Schnittstelle DirectX 9.0c vom November 2008 installiert sein. Brennen Sie ggf. einen Ordner mit den Installationsdateien mit auf die CD/DVD, auf der Sie die Exe-Präsentation weitergeben. Sie finden den Ordner DirectX 9.0 auf jeder neueren Wings Platinum DVD unter Software.

  • Wir haben Startbilder mit den wichtigsten Bedienungshinweisen vorbereitet, die Sie an den Anfang einer Exe-Präsentation setzen können,  Startbild zeigen . Außerdem gibt es eine Liesmich-Datei, in der alle wichtigen Informationen zur Wiedergabe von Exe-Präsentation enthalten sind. Diese Liesmich.htm können Sie mit auf die CD/DVD brennen, wenn Sie Exe-Präsentationen weitergeben. Startbilder und die Liesmich-Datei finden Sie im Ordner Exe Presentation\Deutsch, wenn Sie bei der Installation von DVD "Beispiel-Bilder" nicht abgewählt hatten. Sie können den Ordner öffnen, indem Sie im Hauptmenü Extras auf Ordner öffnen Beispiel-Medien klicken und die Ordner Exe Presentation\Deutsch doppelklicken.

 

Und so erstellen Sie eine Exe-Präsentation:

  1. Öffnen Sie Ihre Show. Falls Sie es noch nicht erledigt haben, führen Sie folgende vorbereitende Schritte aus:

  2. Bildgrößen optimieren  ...führt zu besserer Bildschärfe und entlastet den Rechner, siehe Grafikdaten von Bildern optimieren.

  3. Aussteuerung des Soundtrack optimieren  ...stellt die verlustfreie, korrekte Wiedergabe des Tons sicher, siehe Maximalpegel des Soundtracks.

  4. Intermediate-Videodaten erstellen  ...ist zwingend notwendig, wenn Videos in der Show enthalten sind, siehe Optimierung durch Intermediate-Videodaten.

  1. Speichern Sie die vorgenommenen die Änderungen.

  2. Klicken Sie im Hauptmenü auf Ausgabe - Exe-Präsentation erstellen...

  3. Die Einstellungen für Start-Timeline und Screen können Sie bei normalen Shows bei der Vorgabe belassen. Nur wenn Sie mehrere Screens und Timelines in Ihrem Projekt nutzen, müssen Sie die gewünschten wählen, siehe auch Interaktive Multi-Timeline-Exe-Präsentation.

  4. Wählen Sie unter Timeline-Bereich den Ausschnitt, der als Präsentation ausgegeben werden soll. Folgende Optionen sind möglich:

  1. Gesamte Timeline ausgeben ab 0:00 Sekunden  ...die Show beginnt genau wie die Timeline bei null Sekunden, ein eventueller Vorspann bis zum ersten Objekt bleibt also erhalten, und endet nach dem letzten Objekt.

  2. Gesamte Timeline ausgeben ab erstem Objekt  ...die Show beginnt vor dem ersten und endet nach dem letzten Objekt. (...Empfehlung für normale Präsentationen)

  3. Nur markierten Bereich der Timeline ausgeben  ...es wird  nur der in der Timeline markierte Bereich berücksichtigt. Wenn kein Bereich markiert ist, kann diese Option nicht gewählt werden siehe auch Zeitbereich markieren.

  1. Im nächsten Abschnitt können Sie bestimmen, an welcher Position später die Wiedergabe der Präsentation starten soll. Folgende Optionen sind möglich:

  • Am Beginn der erstellten Präsentation  ...startet die Präsentation normal von Anfang an.

  • An der aktuellen Locator-Position  ...startet die Präsentation an der Position, an der sich der Locator jetzt befindet. Eventuell müssen Sie diesen Dialog zunächst schließen und den Locator positionieren.

  • Unter Startmodus können Sie wählen, ob die Wiedergabe der Präsentation sofort beginnen soll oder ob sie zunächst im Pause-Modus warten und per Tastendruck gestartet werden soll.

Normalerweise bleibt der Vollbildmodus am Ende der Wiedergabe erhalten. Wenn jedoch der Windows Desktop am Ende einer Exe-Präsentation automatisch wieder erscheinen soll, können Sie am Ende der Show einen Reset-Marker setzen, siehe Marker verwenden.

  1. Normalerweise erscheint durch einen Rechtsklick in den Screen ein Navigations-Balken, der das Springen innerhalb der Exe-Präsentation ermöglicht. Wenn Sie dies unterbinden wollen, entfernen Sie das Häkchen vor Navigations-Balken zulassen.

Hinweis: Sie können die Farben des Navigations-Balkens individuell festlegen, siehe Screen-Eigenschaften.

  1. Unter Einstellungen für Bildgrafikdaten wählen Sie die Auflösung der Präsentation. Geben Sie bei Bezugsgröße den gewünschten Wert an. Um eine optimale Qualität zu erreichen, sollte der Wert normalerweise genau der Breite von Monitor- bzw. der Beamer-Auflösung entsprechen, in diesem Fall stößt der Screen also links und rechts an, Beispiel zeigen . Wenn der Screen dagegen oben und unten anstößt, müssen Sie die optimale Angabe errechnen, Beispiel zeigen .

  2. Sie können die Bilddaten komprimieren lassen, was die Dateigröße der Exe-Präsentation deutlich verringert. Setzen Sie dafür bei Bilder komprimieren ein Häkchen und geben Sie darunter an, wie stark komprimiert werden soll. Empfehlenswert sind Werte von 1 bis 10, bei zu hohen Werten zeigen sich Qualitätsverluste.

  • Wenn Bilder einen Alpha-Kanal oder einen transparenten Hintergrund enthalten, können sie nicht als JPG-Datei gespeichert werden, weil das JPG-Format keine Transparenz unterstützt. In solchen Fällen werden die Bilddaten nicht komprimiert.

  • Sie können im Media-Pool angeben, dass ein Bild immer unkomprimiert verwendet werden soll. Dies ist bei Bildern mit kritischen Verläufen sinnvoll, weil bei JPG-Komprimierung Stufen im Verlauf sichtbar werden können, siehe Bild-Eigenschaften.

  1. Die Datenrate für MP3 ist auf 128 kBit/s voreingestellt, was etwa CD-Qualität entspricht. Wenn Sie hohe Ansprüche an die Audioqualität stellen, können Sie die Datenrate erhöhen.

  2. Geben Sie unter Exe-Datei Speichern unter nun einen Namen und den Speicherort für Ihre Präsentation an. Klicken Sie dafür auf Dateinamen auswählen und geben Sie Namen und den gewünschten Ordner vor, z. B. Mein Urlaub. Das Häkchen vor Intermediate-Videodaten in Zielordner kopieren sollte normalerweise gesetzt sein, damit die erforderlichen Intermediate-Videodaten in einen automatisch erstellen Ordner kopiert werden. Dieser Ordner, der den Präsentations-Namen enthält, z. B. Mein Urlaub Data, muss später zusammen mit der Exe-Präsentation weitergegeben werden.

  1. Unter Sicherheit können Sie Vorkehrungen gegen unerlaubte Nutzung treffen:

  2. Bei Vorführung nur zulassen bis können Sie ein Verfallsdatum eingeben. Wenn die Präsentation nach diesem Datum gestartet wird, reagiert sie mit Selbstlöschung der Datei Name.exe, die ja maßgeblich für die Vorführung ist. Der eventuelle Ordner Name Data mit den Videodateien wird aus Sicherheitsgründen nicht gelöscht. Es ist Ihnen überlassen, einen Empfänger davon in Kenntnis zu setzen oder nicht.

  3. Wenn Sie bei Vorführung erfordert Kennwort-Eingabe ein Häkchen setzen, können Sie im Feld darunter ein Kennwort angeben. Beim Starten der Präsentation muss dieses Kennwort später angegeben werden, um die Präsentation auszuführen.

  1. Klicken Sie auf Start, worauf die Exe-Präsentation wird erstellt. Sollte dies nicht der Fall sein und eine Meldung erscheinen, dass noch Intermediate-Videodaten erstellt werden müssen, klicken Sie auf Ja. Wenn die Erstellung der Intermediate-Videodaten abgeschlossen ist (erkennbar an der Statusanzeige unter der Locatorzeit), starten Sie die Erstellung der Exe-Präsentation erneut.

  1. Zum Schluss noch ein Tipp für die Weitergabe: Wie zuvor schon erwähnt, ist für die Wiedergabe DirectX 9.0c vom November 2008 oder neuer erforderlich. Sie können sich die Installation dieser Version auf dem Präsentations-PC jedoch in vielen Fällen sparen, wenn Sie die Exe-Präsentation aus einem Ordner starten, in dem die Datei d3dx9_40.dll vorhanden ist. Sie wird bei der Erstellung schon in den Ordner kopiert, in dem die Exe-Prästentation liegt. Es ist also sinnvoll, die Exe-Präsentation nicht nur als einzelne Datei weiterzugeben, sondern besser in einem Ordner, in dem sich die Exe-Prästentation, der Data-Ordner mit den Intermediate-Videodaten und die Datei d3dx9_40.dll befinden.

  • Eine Exe-Präsentation darf nicht größer als 4 Gigabyte sein, sonst kann sie von Windows nicht ausgeführt werden (Limitierung des Betriebssystems). Sollte dies einmal der Fall sein, können Sie die Datenmenge durch JPEG-Kompression reduzieren. Wie groß Ihre Originalbilder sind und auch das Dateiformat (TIF, JPG etc.) spielen für die Größe einer Exe-Präsentation keine Rolle. Dafür sind lediglich die Ausgabegröße, also die Angabe unter Max. Bildgröße (lange Seite), die Kompression der Grafikdaten und die MP3-Datenrate des Soundtracks entscheidend.

  • Falls im Projekt eine Programmierung für Show Control-Geräte enthalten ist, werden diese für die Exe-Präsentation ignoriert. Eine Exe-Präsentation unterstützt ausschließlich Bilder, Ton und Videos sowie einige Marker-Typen zur Wiedergabesteuerung, siehe auch Exe-Präsentation wiedergeben.

  • Wenn eine Exe-Präsentation größer als ein Gigabyte ist, erscheint statt des Datei-Symbols von Wings Platinum das standardmäßige Datei-Symbol. Dies hat seine Ursache in Windows und bleibt ohne weitere Auswirkungen.