2011-09(Sep)-06; Nach Toshiba und Sanyo, steigt nun auch Samsung aus dem Beamergeschäft aus. |
Nach Toshiba und Sanyo, steigt nun auch Samsung aus dem Beamergeschäft aus.HDAV-Projektoren sind leider immer noch Nischenprodukte und werden es wohl auch weiterhin bleiben. Selbst die Entwicklung unserer heiß geliebten LCOS Beamer nimmt wenig Rücksicht auf unsere Belange. So spekulierte ich z.B. in meinem www.HDAV-Blog.de vom 3.Februar 2008 über die Weiterentwicklung z.B. bei Canon. Dort steht u.a.:
Nun hat sich Canon aber nicht daran orientiert und bringt mit dem WUX4000 ein Profigerät mit 1920x1200 Pixel und motorischen Lensshift, sowie Wechselobjektiven heraus. Auch nicht schlecht, nur halt etwas zu teuer für den HDAV-Amateur. Gut, dass in diesem Zuge der Canon XEED WUX10 im Preis von anfänglich 10.000,- Euro auf 5.000,- Euro gesunken ist. Mit 3200ANSI und auch schon 1920x1200Pixel kann er nun als "HDAV-Schnäppchen" gehandelt werden. Noch vor Kurzem hoffte die Beamer-Industrie, dass zusammen mit der Etablierung von HD-Inhalten auch HDAV-Projektoren boomen würden. Doch der Plan ist nicht aufgegangen, und die weitere Unternehmen stoppen ihre Projektorenentwicklung. So steigt Samsung komplett aus dem Projektorengeschäft aus und auch von Sanyo wird es nach der Übernahme durch Panasonic keine Heimkino-Beamer mehr geben. Noch überraschender war ja 2009 die Meldung, dass Toshiba sich vom Projektorenmarkt verabschiedet. Schließlich war der japanische Hersteller mal marktführend in Deutschland. Im Consumer-Bereich haben die Geräte heute nur noch einen Lebenszyklus von einem Jahr. Das ist nicht lang genug damit sich das Geschäft lohnt, vor allem nicht, wenn man, wie es Samsungs Philosophie war, die Produkte noch selbst entwickelt und produziert. Eventuell werden wir deshalb weitere Fusionierungen wie bei Sanyo und Panasonic, beobachten. Die guten Verbindungen zwischen JVC und Canon habe ich ja schon anderswo ausführlich erläutert. |