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2011-03(März)-14; MeDIA-Maier beim Dia-Nachmittag der BSW Freunde in Lauda Drucken E-Mail

Ich bin froh über jede AV-Aktivität in unserem Land. Wenn sie dann noch so engagiert und regelmäßig abgehalten wird wie bei der BSW-Gruppe (Bundebahn Sozialwerk) in Lauda, dann freut es mich umso mehr. Alle Clubmitglieder und Anhörigen halfen gerne mit und eine solche Veranstaltung schweißt ja auch zusammen. Die hauseigene Tonanlage war ausreichend und die Kaffe- und Kuchentheke sah sehr lecker aus. http://www.fotogruppe-lauda.de/lauda-von-hinten4

Aber es gibt auch Bekanntlich nichts, was man nicht noch Verbesseren könnte und der Wille dazu ist in Lauda bestimmt vorhanden. Denn im Vergleich zu den vergangenen Veranstaltungen, hat man z.B. in die Technik investiert. Es wurde eine gebrauchte größere Leinwand gekauft, dann wurde ein einfacher Kindermann-Beamer angeschafft und man hat sich auch intensiv mit zwei Präsentations-Programmen beschäftigt. (Magix und m.objects)

Was die Rahmenbedingungen angeht, so ist die Pfarrscheune ohne Zweifel ein gemütlicher Ort, doch zur Projektion müssen zumindest alle Fenster und Lichter abgedunkelt werden! Das geht ganz einfach und billig mit schwarzer Spargelfelder-Abdeckfolie und ein paar Stückchen doppelseitigem Klebeband. Es macht halt ein bisschen Aufwand, aber die besseren Kontrastwerte an der Leinwand sind das auf jeden Fall wert.

Einen besseren Beamer kann man sich bei mir für solche Veranstaltungen kostenlos ausleihen und falls so wie in Lauda notwendig, dann bringe ich auch einen Presenter mit der 30, 45 oder 70 Meter weit funktioniert.

Was ich noch nie verstanden habe, ist die unnötige Belastung der Grafikkarte mit 2 gleichen Monitor- bzw. Beamerbildern. Das bringt dem Vortragenden überhaupt nichts! Im Gegenteil es kostet nur Performance, die bei einem Notebook eh bescheidener ist. Wie ein Leitstandführer sitzt dann ein Techniker vor dem Zweitbildschirm und meint er könnte damit das Beamerbild kontrollieren oder ggf. eingreifen????? Das hat keinen Zweck, stört die Zuschauer und bindet einen Techniker unnötig. Einfach das Geschehen an der Beamerleinwand verfolgen, den dort soll es gut sein und kann ggf. kontrolliert werden! Falls jemand zu schwache Rechner hat dann kann ich bei Bedarf auch meinen I7-Shuttel mit 2xSSDi in RAID Null ausleihen.Lauda-tasse


ABER ES MÜSSEN ZUVOR PROBELLÄUFE STATTFINDEN!!!

was in Lauda scheinbar nicht erfolgt ist. Ich verweise da gerne auf einen meiner ersten Bericht zu den Münchner Tonbildtagen, die mangels Projektorentest total in die Hose gingen!

Doch die ganze Technik ist nutzlos, wenn die gezeigten Schauen nicht dem aktuellen Präsentationsniveau gerecht werden. Wenn sie zudem noch als Video-DVD ablaufen, dann sind unnötiger Qualitätseinbußen zwangsläufig und die schönen Bilder in Lauda hatten das nicht verdient!

Dass man mit Bildern einen Geschichte erzählen kann, ja bei einem so großen Publikum von ca 100 Personen sogar muss, hatte der BSW eigentlich bei meiner letzten HDAV-Schulung gut verstanden, nur es fehlte scheinbar an originellen Ideen, so dass meistens eher trockene Dokumentationen und banale Reisverläufe gezeigt wurden.lauda-vorne5

Auch besteht bei vielen Vortragenden scheinbar der Wunsch einen Übergang von einem Bild in das andere mit immer wechselnden Effekten zu kreiren. Das ist aber keine Art der Gestaltung, welche die Bildaussage unterstützen bzw. steigern kann und nur dazu verwenden wir "Effekte". Übergangs-Spielerreien sind zum Testen ja in Ordnung, aber wenn wir an die Öffentlichkeit gehe, dann sollen die Zuschauer bemerken, dass sich der Produzent etwas dabei gedacht hat! Wir können durch unsere Übergangseffekte auch nicht eine fehlende spannende, fesselnde Story ersetzen.

Dabei liegen die Geschichte so nahe und die Profis in Lauda können auf viele Experten in ihren Reihen zugreifen. Aussagen wie: „Das war meine erste Schau“, oder „den anwesenden Zuschauern gefällt es doch so“, zeigen nicht gerade den Wille zur Verbesserungen, wie ich ihn oben noch unterstellt hatte. Man darf sich einfach nicht sofort zufrieden geben und man sollte sich ehrgeizig viele andere Beispiele anschauen und daraus lernen. Dazu ist ein AV- bzw. Foto-Club die beste Einrichtung die man sich wünschen kann. Offen, ehrlich und vor allem tolerant kann man unter Freunden über Verbesserungen diskutieren. das wird auch beim BSW der Fall sein.

Ein gezeigtes bebildertes Lied von Udo Jürgens „mit 66 Jahren fangt das Leben an“ war schon ein Versuch in die richtige Richtung und 2012 werden wir wieder bei Kaffee und Kuchen die Produktionsverbesserungen innerhalb eines Jahre sehen können. Ich freue mich schon auf neue AV-Veranstatung in Lauda!

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