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2010-10(Okt)-10; MeDIA-Maier beim 3. Flandern Image Festival 2010 - Robert Albright gewinnt FIF 2010 Drucken E-Mail

Die dritte Auflage der Flandern-Festival Image war wieder ein großer Erfolg. Hier die Gewinner des 2010 FIF. Die Jury, bestand aus Colin Balls (GB), Jean-Paul Petit (FR) und Johan Werbrouck (BE), sie vergaben sechs Auszeichnungen:

  1. Preis: Medaille FIAP Schirmherrschaft> Robert Albright (GB) mit "The Legacy"
  2. Preis: Medaille FIAP Schirmherrschaft> Terri Adrienne Jean-Louis (FR) von Le Crepuscule du Roi "
  3. Preis: Medaille FIAP Schirmherrschaft> Howard Bagshaw (GB) mit "Migrant Mother"
  4. Preis: Bronzemedaille CVB> Martin Fry (GB) mit "The Mousehole Cat"
  5. Preis: Bronzemedaille CVB> Christian & Danièle Brion (FR) mit "Lola, le petit prince et moi"
  6. Preis: Bronzemedaille CVB> Reybrouck Wim (BE) mit "Anbeter der Schönheit"

Darüber hinaus wurden zwei Publikumspreise ausgezählt:

Nachmittag Session: Reybrouck Wim (BE) mit "Anbeter der Schönheit"
 

Abend Session: Howard Bagshaw (GB) mit "Migrant Mother"

 

 

FIF_2010_Programm

 


fif_besucher_seitlichAlle 2 Jahre findet das FIF – Flandern Image Festival in Kordermark Belgien statt. Es liegt 20km westlich vom östlichen Ende von Belgien also auch von der Hafenstadt Ostende. Es fand nun zum dritten Mal statt und da ich alle 3 Festivals persönlich besuchte, kann ich auch direkt eine Entwicklung feststellen. War es beim ersten Festival noch ein nationales Festival mit Einbindung der regionalen Videoszene so wurde es im Laufe der Jahre international und besinnt sich ganz auf das Diaporama, also der künstlerischen Form einer digitalen Bilderschau. Diese Internationalität führte dazu, dass z.b. die Ansagen in 3 Sprachen gemacht werden und dass auch das Programmheft eine englische Erklärung hat was mir und den anderen Internationalen Gäste sehr entgegen kam. Als Veranstaltungsort wurde wieder die wunderbar umgebaute Kirche in Kordermark gewählt, welche außer dem kuriosen Ambiente auch einen Theatersaal der Extraklasse vorweisen kann.  Dieser Saal war pro Vorführung mit etwas über 100 Personen belegt und davon war eine sehr große Gruppe (ca 15 Personen) aus dem benachbarten England. Aber auch Niederländer, Franzosen und ein Deutscher waren anwesend. bzw. zur Eröffnung war außer mir noch ein deutscher Gast anwesend. fif_workshop

Steffen Richter von m.objects hatte eine Einladung bekommen sein Programm und besonders die Panoramafunktion vorzuführen und zu erklären. In den letzten 4 Jahren waren es hauptsächlich PTE – Picture to Exe Seminare die angeboten wurden, welche jetzt also vom besseren Programm m.objects abgelöst wurden. Ich konnte die Begeisterung auch den vielen Gesprächen entnehmen die ich dort führen konnte.  Auch ein belgischer m.objects und CANON-Händler war zugegen und konnte viele Einsteiger für das Programm begeister.  Ein belgischer Wings Platinum Händler war nicht anwesend. Der Workshop zu m.objects hielt Steffen Richter in einem einfachen Englisch, so dass Alle seine Erklärungen gut verstehen konnten. Außerdem sah man an 2 Leinwänden zu einem die m.objects Oberfläche und zu anderem das Panorama-Ergebnis.  Ich selbst verwende ja Wings und möchte deshalb nur die Besonderheiten von m.objects im Vergleich zu Wings aufzählen:fif_Kaffee
  • Bei der Navigation innerhalb der EXE-Datei finden die Positionswechsel mit weichen Übergängen statt.
  • Eine EXE-Präsentation läuft standardmäßig im Vollbild kann aber auch als Fenster ablaufen, was ein großer Vorteil für EXE-Schauen mit geringer Auflösung ist, welche schnell einmal über das Netz versendet werden müssen!
  • Verwendete Videos werden in einer EXE-Datei eingepackt, so dass immer nur eine Datei versendet werden muss und nicht verloren gehen kann
  • Die EXE-Präsentation kann mit Passwort und Verfalldatum geschützt werden. Es gibt eine Funktion, dass nur m.objects Benutzer oder sogar namentlich genannte Dongle-Besitzer die Schauen öffnen können.
  • Wird eine bearbeitete und abgespeicherte m.objects Projekt wieder geöffnet, sind die Rückgängig-Schritte von der letzten Version noch vorhanden.
  • Bei den Schwenks kann man den Rotationspunkt auch räumlich in die Tiefe oder nach vorne legenfif_kirche
  • Bei einer Rotation und einem nach vorne gelegten Drehpunkt sind verschieden Geschwindigkeiten (durch quetschen) im Bild erkennbar, was in der Perspektive mit Schwenk sehr virtuell realistisch aussieht
  • Verzerren und Deformieren  ist  in m.objects in allen Richtungen möglich (Bsp. Windmühlenrad, welches sich in der Seitenansicht dreht und nach hinten beim Drehen kleiner und nach vorne wieder größer wird oder Texte welche wie bei Starwars nach hinten abkippt und kleiner wird)
  • Gemeinsam gekennzeichnet Objekte können in einem Schritt in der Stand- und Überblendzeit geändert werden
  • Senkrechte Hilfs-Markierungslinien in der Timeline und auch im Screen helfen bei der  Programmierung
  • Werden die Samples von z.b. einem Sprecher verschoben, wandert die Tonabsenkung automatisch mit (Badenwannenform)
Besonders die einfache Sache, dass Videodateien bei einer EXE-Erstellung in die EXE gepackt werden, ließ Wings Platinum bei den Belgiern durchfallen. Da haben wir ja zusätzlich zur EXE-Datei noch die DirectX-Datei und den Ordner mit den Videodateien, was einfach zu umständlich aussieht.

Zurück zum Programm, nachdem der gut besuchte Workshop zu m.objects beendet war. Wurde am Samstag um 14:00 Uhr das Festival offiziell eröffnet.  Maurice Donikens, der belgische Vorsitzender des Diaporamaclub begrüßte seine internationalen Gäste und gab dann die Projektionsrunde frei. DIe schönsten Schauen gibt es dann wieder bei meinem  www.HDAV-OPEN-AIR.de in Untereisesheim bei Heilbronn zu sehen.

 
fif_besucher_von_vorne fif_technik fif_Kaffee2
fif_besucher_Denis fif_besucher_von_hinten FIF_Dorikens

 

Am Sonntag-Morgen gab es für die ausländischen Gäste eine Sightseeing-Tour zu dem deutschen Soldatenfriedhof Vladslo. Er ist mit fast 25.700 Gräbern eine Ruhestätte für die deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs. Man betritt die Ruhestätte durch einen kleinen Eingangsbau. Von dort blickt man auf die Figurengruppe „Trauerndes Elternpaar“ von Käthe Kollwitz. Die Figuren tragen die Gesichtszüge von ihr und ihrem Mann. Die Augen der männlichen Figur sind auf das Grab des Sohnes gerichtet.  Die Künstlerin hat die Skulptur zum Gedenken an ihren Sohn Peter geschaffen, welcher im ersten Weltkrieg ums Leben kam. Die beiden Granitfiguren wurden 1932 in Anwesenheit der Künstlerin aufgestellt. Das Kunstwerk gehört zu den bekanntesten Friedhofskunstwerken. Toll, welche Kunstschätze sich in dem kleinen Kordermark am Straßenrand befinden. Ohne Führung wäre ich einfach daran vorbei gefahren.  Anschließend besuchten wir den Bildhauer Jonny Werbruck, der uns in allen Schritten seine  Arbeitsweise erklärte und demonstrierte.

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