2009-09(Sep)-28; Toshiba baut keine Beamer mehr Drucken

Toshiba baut keine Beamer mehr http://www.toshiba.de

Weil die Umsätze drastisch eingebrochen sind, steigt Toshiba aus dem Beamer-Geschäft aus. Künftig will man sich stärker auf den profitableren Flat-TV-Bereich konzentrieren. Gegenüber dem Vorjahr wurden 2009 bisher um fast 30 Prozent weniger Beamer verkauft.

Der jüngste Sproß der Toshiba-Beamer-Familie ist der Mini-Beamer F10 mit LED-Technologie, der in vielen Testberichten sehr gut abgeschnitten hat. Mit 1. Oktober soll aber Schluss sein: Sowohl Herstellung, als auch Vertrieb werden dann eingestellt. Gewährleistungs- und Servicedienste werden unabhängig davon weiterlaufen.

Künftig will sich Toshiba stärker auf das profitablere Geschäft mit Flachbildfernsehern konzentrieren und dort auf die Weiterentwicklung von LCD-Displays mit LED-Beleuchtung setzen.

Der japanische Hersteller Toshiba, der in Deutschland viele Jahre einen Stammplatz unter den Top-Drei im Projektoren-Markt inne hatte, präsentierte auf der IFA seinen handtellergroßen LED-Beamer – und damit eigentlich seine Vision vom Beamer-Markt der Zukunft. 2009 werden weltweit voraussichtlich nur 420.000 Nano-Projektoren verkauft. 2010 sollen es schon 1,82 Millionen Westentaschen-Beamer sein, laut den Marktbeobachtern, die darin auch Handys mit eingebautem Nano-Beamer mit einrechnen. Die Experten gehen für den Markt in den kommenden drei Jahren von einer jährlichen Wachstumsrate von 200 Prozent aus. Somit würden 2012 weltweit über 11,3 Millionen dieser Mini-Beamer verkauft werden, totzdem hat Toshiba die Reißleine gezogen.