Die Tonbildschau ist eine Vorführung vertonter Dias. Die Projektion erfolgt mit mindestens einem Projektor auf ein Bildfeld. Bei mehreren Projektoren sind Überblendungen oder aneinander gereihte Bilder möglich. Die Dauer der Überblendung ist frei variabel und erlaubt zusätzlich eine Vielzahl von Effekten wie Ein- und Ausblendung, Doppelprojektion, Flimmern und vor allem das sogenannte "Dritte Bild". Diese Effekte können der Schau einen nuancenreichen Rhythmus geben.
Die multimediale Show enthält auf einem Tonträger die passende Musik, Sprache und Geräusche.
Die gezeigten Bilder wurden ursprünglich manuell nach einem akustischen Signal synchronisiert. Einige Systeme arbeiteten mit speziellen Geräten welche nach den Signalen auf einem Tonträger die Bildfolge synchron zur Akustik, automatisch wechselte. Ebenso gab es ca. ab den 80er Jahren Steurlösungen ab einem PC.
Die einfache Verbindung von Bild und Ton genügt jedoch noch nicht, um ein Diaporama zu gestalten. "Diaporama" bezeichnet nicht nur die Projektion von Dias mit Vertonung, sondern eine untrennbare Verschmelzung dieser Elemente, die mit Hilfe eines sinnvollen roten Fadens und durch die dramaturgische Bearbeitung durch den Autor zu einem Ganzen werden. Das Diaporama erfordert daher in besonderem Maße das intensive Hinsehen und Zuhören. Dem Zuschauer kann die Darbietung mehr vermitteln, als tatsächlich auf der Leinwand zu sehen ist.