2018-04(Apr)-23; MeDIA-Maier bei der 20. GBV-Vortragsbörse (Gesellschaft Bild+Vortrag) in Braunfels Drucken

Mein Eindruck von der 20. GBV-Vortragsbörse

braun18 kreuzIch hatte es vor 2 Jahren schon geschrieben und unten zur Auffrischung und für die Wenigen welche es nicht gelesen haben.

Es herrscht eine gespielte, geschäftstüchtige Harmonie vor und das Hauen und Stechen der Vergangenheit findet nur noch unter vorgehaltener Hand statt. Die wenigen Veranstaltern, ca. 30, sollten davon auch nichts mitbekommen. „Normale“ Besucher gab es so gut wie keine, vielleicht auch wegen der horrenden Teilnahmegebühr von 130,-Euro? Diese „Hochpreis“-Philosophie wird auch ganz stark vom ersten Vorsitzenden Michael Martin getragen, welcher der Meinung ist, was nicht viel kostet ist auch nicht viel wert. Das bezieht er eigentlich auf die Eintrittsgelder seiner Vorträge, lässt sich aber auch für die Vortragsbörse ansetzten.

Eine andere Entwicklung, welche ich wirklich ganz gut finde, ist das Zeitmanagement. Waren in der Vergangenheit ständig Unterbrechungen und Verschiebungen der Fall, so wird heute auf die Minute genau gestartet und auch rigoros eine Schau nach 10 Minuten beendet.

Die Vortragsbörse erlaubt es den gemeldeten ca. 50 Projektionskünstlern, nur 10 „ungeschnittene“ Minuten aus ihren Werken vorzustellen. Und zwar vor dem erlesenen Publikum, zusammengesetzt aus den wenigen Veranstaltern, den vielen Vortrags-Nichtmitgliedern und den GBV-Mitgliedern. Auch sie nutzen diese Plattform und gleich vorweg, sie erhalten auch die besten Bewertungen von ihren Kollegen.

Apropos Bewertung. Per TED konnte jeder Zuschauer seine Note zwischen einer guten 1 und schlechten 5 für die Kriterien, Fotografie, Ton, Rhetorik, Dramaturgie, Story und Gesamteindruck abgeben. Leider keine glückliche Unterteilung. Was unterscheidet die gelungen Dramaturgie von einer gut erzählten Geschichte und auch der Gesamteindruck wird davon wesentlich bestimmt. Was mir jetzt schon jahrelang auffällt, sind die „schlechten“ Bewertungen am Freitag. Hier scheinen die Schiedsrichter noch etwas vorsichtiger zu sein und müssen sich erst auf das Niveau einstellen. Die Noten am Samstag waren durchweg besser, bei von mir nicht erkennbarer Qualitätssteigerung der Präsentationen. Aber was soll´s, die ganze Bewertung beteiligt zwar das Publikum, hat aber eigentlich keine konkreten Auswirkungen. Die Veranstalter entscheiden sich eher nach dem Thema und ob es in ihre Serie passt. Dann wird halt auch noch nach den Kosten bewertet und da sind die Anfänger natürlich sehr viel billiger als die Platzhirsche in der GBV- Vorstandschaft.

braun18 aussenEs wurden zeitgleich auch interessante Workshops angeboten und abends zeigen berühmte Fotografen etwas aus ihren Lebenswerk.

Da war Manuel Bauer, welcher in dn Beruf hineingerutscht ist und z.b. jahrelang den Dalai Lama fotografisch begleiten durfte. Angeblich die einzigen persönlichen Aufnahmen vom Friedennobelpreisträger und ein wirklicher Augenschmaus.

Dann der berühmte Sternfotograf Harald Schmitt, welche keine Geld- oder Auftragsprobleme hatte und den meisten anwesenden Präsentieren vorwarf, nicht genauer hinter die Fassade ihrer aufgenommenen Personen zu schauen.

Was mir sonst noch an der GBV - Börse auffiel, hier in Stichworten:

  • Große Unterschiede in der Qualität der Fotografie zwischen Anfänger und Profi
  • Zu viele Drohnenaufnahmen
  • Zu viele Zeitrafferfilme, auch da wo kein Mehrwert erkennbar ist
  • Zu viele Sonnen-Auf und Untergänge
  • Endlich, kaum noch reine länderkundlichen Oberlehrer-Besserwisser-Vorträge
  • Gut, dass immer öffters, persönliche Kontakte und Interview in die Vorträge eingebaut werden
  • Interessant, dass es immer mehr „Bühnen-Performance“ gibt (unten mehr)

Ich sehe in der "Bühnen-Performance" eine interessante Weiterentwicklung vom HDAV-Vortrag. Der Abenteurer, welcher die Zuschauer an seinem Leiden teilhaben lässt, ist auf der Bühne ja auch Entertainer, Schauspieler und Comedian!

Ich sah auf der Bühne schon Vortragenden:

  • im Lehnstuhl und mit Leselampe bei einem Glas Rotwein
  • bei Lagerfeuerromantik mit LED-Flammen
  • in Ballonkörbe
  • mit Samba-Tanzeinlagen oder anderen Tänzen
  • mit Kindern als Beweis und Elternunterstützung, oder sogar auch als Erzähler
  • mit Hunden als treuer Begleiter
  • mit Reiseutensilien und Reisefahrzeugen (Fahrrad, Rollstuhl, Surfbrett, Kinderwagen, Kamelhocker, usw.)
  • usw.

Auch wenn z.b. Michael Martin mit seinen "Wuschelhaaren" auf der Bühne agiert, sieht man ihm die Leidenschaft an. Er geht in die Hocke, er springt auf und zeigt einfach seine Begeisterung. Auch ein Vespa-Weltreisender zeigte uns auf der Bühne pantomimisch seine Anschiebetechnik und nicht zuletzt sind es die langhaarigen, hübschen Abenteurer, welche sich immer häufiger gekonnt in Szene setzten. Nicht das Einzelfoto steht im Vodergrund, sondern das Gesamtpaket einer "unterhaltsamen Abendgestaltung" und das da der manuskriptablesende Oberschullehrer fehl am Platz ist, versteht sich von selbst.

Ganz extrem wird es aber dann, wenn ein Comedian seine Show mit Bildern unterstützt, was man ja so schon im TV gesehen hat und was man in Anfängen auch bei der GBV Vortragsbörse sehen konnte.

Da war z.b. wieder Thomas Herbrich (siehe auch Text unten), welcher uns die "Wahrheit über die Mondlandung" zeigte. In meine Augen ein ganz neues interessantes Einsatzfeld für unserer Projektionsgeschichten. Bewusst hat er die Geschichte als fingiert und als Fake angekündigt, was z.b. im TV nicht immer der Fall ist. Im Laufe des lustigen Vortrags vergisst man das schnell wieder. Wichtig ist für mich auch, dass der Vortragende sich nicht zu ernst nimmt und über sich selbst lachen kann. Auch hier zeigt sich wieder einmal die Richtigkeit einer meiner Kernaussagen:

Wir haben die Macht der Medien und die sind sehr vielseitig einsetzbar!

 


Event-Link : http://www.gbv-vortraege.de/vortragsboerse/

Die 20. Internationale Vortragsbörse der GBV findet von 20.4. bis 22.4. 2018, in Braunfels bei Wetzlar statt.
Die Internationale Vortragsbörse hat sich in den letzten zwanzig Jahren zum europaweit wichtigsten Treffen von Vortragsreferenten und Vortragsveranstaltern entwickelt. Seminare, Fachvorträge, Kurzvorträge, Diskussionen und die Begegnung mit Kollegen und Veranstaltern prägen die einzigartige Atmosphäre der Internationale Vortragsbörse. Veranstaltungsort ist traditionell das reizvolle historische Städtchen Braunfels, dessen Hotellerie und Gastronomie keine Wünsche offen lassen und das durch seine zentrale Lage im Herzen Deutschlands gut erreichbar ist.
Veranstaltet wird die Internationale Vortragsbörse von der GBV, der Gesellschaft für Bild und Vortrag e.V. Als Berufsverband der Vortragsreferenten ist es der GBV ein Anliegen, qualitativ hochwertige Diavorträge / HDAV-Shows zu fördern. Das Programm der Internationalen Vortragsbörse dauert drei Tage. Fachvorträge von kompetenten Fachleuten, Kurzvorträge von Referenten und Seminare zu wichtigen Themen aus der Vortragspraxis stellen die wichtigsten Programmpunkte dar. Zahlreiche Pausen und gemeinsame Essen bieten genügend Raum für persönliche Gespräche zwischen Referenten, Vortragsveranstaltern und AV-Herstellern.

Programm Großer Saal | 20. Internationale Vortragsbörse
Freitag, 20. 4. 2018
14:00 – Begrüßung – Michael Martin
14:30 – 6 Kurzvorträge
16:30 – 6 Kurzvorträge
19:00 – Gastvortrag | Engagierte Fotografie – Manuel Bauer
20:00 – Come together 

Samstag, 21. 4. 2018
09:30 – Begrüßung – Michael Martin
10:00 – 6 Kurzvorträge
12:00 – 6 Kurzvorträge
14:30 – 6 Kurzvorträge
16:00 – 6 Kurzvorträge
18:00 – Gastvortrag | „Im Auftrag des Stern“ Aus dem Leben eines Fotoreporters – Harald Schmitt
20:00 – Come together

Sonntag, 22. 4. 2018
10:00 – 6 Kurzvorträge
12:00 – 6 Kurzvorträge
13:30 – Verabschiedung – Michael Martin


Programm Seminarraum | 20. Internationale Vortragsbörse
Freitag, 20. 4. 2018
14:30 – Soziale Medien optimal nutzen · Andreas Keber von Red Cube, München
16:30 – Die fliegende Kamera – Erfahrungen mit der Drohnen-Fotografie, Jörg Reuther, Herrsching a. Ammersee
17:30 – DVDs produzieren und verkaufen, Uli Sondermann, Heinz Dorgathen und Stephan von Ameln von Disc Partner,
Samstag, 21. 4. 2018
10:00 – Optimal projizieren · Rudi Hradil von AV­Stumpfl, A-­Wallern
11:30 – Gesprächskreis Veranstalter · Moderation Kai­Uwe Küchler, Berlin
13:30 – Was Vortragende vom Kino lernen können · Thomas Binotto, CH­-Schaffhausen
15:00 – Mein Traum von der perfekten Veranstaltung · Michael Martin, München
16:30 – Die Stimme – das wichtigste Organ des Vortragsreferenten, Christine Riedl von der Praxis für Stimme und Sprechen, 
18:00 – Die Vortragsbranche und der Fiskus, Sebastian Schulz, Berlin
Sonntag, 22. 4. 2018
10:00 – Sprache und Sprechen – Wie wichtig ist das für eine AV-Show? Dieter Hartmann und Peter von Sassen
11:30 – Wann Bild – wann Video? Der richtige Einsatz visueller Medien, Dieter Hartmann von Quattrovision, Wedemark

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Anbei einige Bilder in kleiner Auflösung, die der Börsenfotograf Martin Schulte-Kellinghaus dankenswerterweise aufgenommen hat.

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Hier mein letzter Beitrag von 2016

2016-04(Apr)-24; MeDIA-Maier bei der GBV-Vortragsbörse (Gesellschaft Bild+Vortrag) in Braunfels Drucken E-Mail Bearbeiten

Die beste GBV-Vortragsbörse seit Langem

GBV16 BurgSeit den 80er Jahren bin ich regelmäßiger Besucher der GBV Vortragsbörse in Braunfels. In dieser Zeit habe ich eine außergewöhnliche Entwicklung von den ersten Schlammschlachten bis zur heutigen Kuschelveranstaltungen mitgemacht. Die Vorstandschaft unter ihrem ersten Vorsitzenden Michael Martin hat es geschafft eine hochkarätige Veranstaltung unter Freunden in absolut harmonischer und kollegialer Atmosphäre zu schaffen. Das ist zwar langweiliger als früher, aber es stellt die Vortragsprofis in einem rechten Licht dar.

Der Ablauf ist immer ähnlich.

Es gibt 10 minutigen Kurzvorträgen, mit welchen die Vortragsprofis versuchen sich bei den anwesenden Veranstalter interessant zu machen. Dann gibt es den ein oder anderen GBV-Anwärter, welche nicht mehr öffentlich zerrissen wird und dann gibt es noch hockkarätige Zusatzseminare, welche vom Thema her eigentlich für jeden Vortragsprofi wichtig wären. Aber er kann sich ja nicht zerreißen, da die Veranstaltungen parallel laufen.

Ein ganz besonderes Highlight sind die Abendveranstaltungen von hochkarätigen aber andersartigen Vortragsprofis, diesmal aus der Industrie Fotografie und aus dem Trick Studio. Beide Vortragenden schafften es die Abenteurer mit offenen Mündern zu begeistern. Auch ich war schwer beeindruckt, was man aus profanen Industriegegenständen machen kann, wenn, man sie in rechte Licht rückt. Fotografenteam Ahrens+Steinbach

Aber beeindruckender war für mich der Vortrag von Thomas Herbrich.GBV16 zuschauer

Er wurde mit Roland Emmerich groß und übertrug die Hollywood Filmtrickbauten auf die Fotografie. Beeindrucken auch der Aufwand, welcher pro Bild öfters mehrere 10.000 Euro betragen hat. Er zeigte tolle Werke und die unter Umständen banalen Tricks dazu, welcher er mit lustigen Showeinlagen und einem ansteckenden Lachen kommentierte. Seine Bilder sind ein Spiele mit der Wirklichkeit. Er verdreht sie, aber so, dass es glaubwürdig aussieht. Er will die Leute unterhalten, inspirieren, und zum Staunen bringen. Die Photomontage ist sein Arbeitsprinzip, und er zählt zu den Pionieren der digitalen Bildmontage, die er seit 1990 betreibt.

Thomas Herbrich spricht sehr unterhaltsam über seine Arbeit, und das macht er weltweit auf Events für professionelle Photographie, in Universitäten und Photoschulen. Jetzt sieht er seine photographische Zukunft überwiegend auf der Bühne. Er macht Shows über Photographie, aber auch über kulturhistorische Themen, an denen er zum Teil Jahre arbeitet. „Ich will die Leute immer überraschen und zum Staunen bringen. Die Leute sollen mit glänzenden Augen aus meinen Shows kommen.“ Er sieht sich als Bilderschau-Comedian. Ein interessanter Berufswunsch, welcher sich bei ihm verfestigte, als in sein Trickstudio eingebrochen wurde und er wegen einer schweren Krankheit zwei Jahre weg vom Fenster war.

Er kam dann zurück mit einem klassischen Diaporama (was er aber selbst gar nicht wusste) zum Thema Licht und hier im Speziellen zum Thema Kerze. Seine Kernaussage war, dass die moderne Zivilisation bzw. Kultur ohne Kerze gar nicht möglich gewesen wäre. Die Kerze machte erst aus den verdreckten und rußigen Denkern vor nur 150 Jahren, sauber und helle Forscher der Neuzeit. Kerzen im Theater führten zum Lampenfieber und warum heute ein Docht in der Kerze gebogen ist, wurde genauso dargestellt wie der Hinweis, dass die NASA ohne Kerzenlicht nicht enstanden wäre. Der Abschluss war ein erst kürzlich durchgeführter Versuch, wie wunderbar blaukugelig eine Kerze in der Schwerelosigkeit auf der ISS brennt, bis hin zu einer Rakete in Form einer großen Osterkerze und mit 30.000 PS welche nur mit (Kerzen-) Paraffin und Sauerstoff betrieben, die Technik der Zukunft sein könnte.

Außer dieses genialen Vortrags, welchen es vielleicht bald als Wings Platinum Schau geben wird, gab es auch noch das üppige Buffet des örtlichen Biker-Biergartenbesitzers Herr Schönwetter. Er bezeichnet die GBV´ler spassig als "Heuschrecken", da die ausgehungerten Weltenbummler fast immer alle gleichzeitig über das Buffet herfallen würden.

Alles in allem eine absolut harmonische, sehenswerte, wertvolle und empfehlenswerte Veranstaltung, bei welcher der aktuell 100,-Euro Eintrittspreis erhöht werden muss, da die Referenten zu teuer werden.

Hier nochmals mein Hinweis, dass ich alle Workshops und Seminare zum Thema Projektion (Beamer, Gestaltung, Software, etc.) kostenlos abhalte und nur Freibier erwarte, was aber auch ganz schön teuer werden kann. Siehe www.HDAV-Schule.de

Noch ein paar Sätze zu den gezeigten Kurzvorträgen,GBV16 3D leinwand

mit welchen sich die Vortragsprofis bei den anwesenden Veranstalter bewerben wollten. In der Zwischenzeit hat es sich herumgesprochen, dass sich mit reinen Länderschauen und am Schlechtesten noch Text von der Konserve kein Blumentopf mehr gewinnen lässt.

Dabei müssen nicht alle Abenteuer in fernen Ländern spielen, es gab auch interessante Vorträge über Deutschland oder Mallorca. Manchmal war der Protagonist, ein Campingbus, Motorrad oder ein Expeditions-Truck. Manchmal stand eine Familie, ein „Unausgerüsteter“, ein Radfahrer oder ein Aussteiger im Vordergrund, aber immer wurde versucht etwas Besonderes und Außergewöhnliches zu erzählen.

Mit der Schau „Im Tauschrausch um die Welt“ zeigte wieder einmal Michael Wigge etwas jugendlich Neues. Er hatte beim letzten Mal schon die Idee „Ohne Geld um die Welt“ zu reisen und hat dabei seine Selfies zu Höchstleistung angetrieben. So auch bei Tauschrausch von einem Apfel zu einem Haus auf Hawaii. Auch etwas aus der Reihe tanzte Ingo Espenschied mit seiner Doku „25 Jahre Deutschland“, welche den Geschichtsunterricht wunderbar und spannend im Stile einers Doku-Diaporamas bereichern würde.

Bei erfolgreiche Vorträgen steht ein redegewandter Entertainer als sympathischer Abenteurer auf der Bühne, welche sich selbst als Protagonisten inszenieren und ins rechte Licht setzt.

Michael Martin hatte in allem zu 100% Recht, als er in einem einstündigen Sprechvortrag ohne Redepause zum Thema „Beruf Vortragsreferent – Wege zum Erfolg“ seine Erfolgsstory erklärte. Zusammengefasst ist seine Kernaussage hier in ein paar Redeweisen. „Weniger ist mehr“, „ohne Fleiß kein Preis“, „was innen nicht glänzt, kann außen nicht funkeln“,"Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein", "Neid muss man sich hart erarbeiten", usw.

Er organisiert mit seinem Team alles penetrant und hundertprozentig genau bis ins letzte Detail. Er kümmert sich um Parkplätze, das Catering, um die Abdunkelung, um die größtmögliche AV-Stumpfl-Leinwand und um den hellsten HDAV-Beamer.

Er geht immer in die Vollen und riskiert mehr als er hat. Dieses unternehmerische Denken mit einem gewissen Risiko vermisst er beim kleingeistigen Nachwuchs. Es gibt nur wenige Newcomer-Ausnahmen, welche es riskieren bei vollem Risiko auf die Nase zu fallen. Er sagt, dass ein zweites Standbein, vom einzigen Haupt-Engagement ablenkt. Internet, Online-Booking, Kalender, Bücher, DVD, müssen auf den Punkt genau vorgeplant und präsentiert werden. Auch sprach er davon sich von Experrten helfeen und beraten zu lassen. Er hat eine Büro, Tecchiker und Produzemntten, welche nach seinen Vorgaben programmieren. Türklinken putzen und positives „Anbiedern“ gehört genauso zum Geschäft, wie den Veranstalter auf eine Idee „hinaufzuheben“. Werbung, Vermarktung, Publicity darf nicht einer falschen Moral oder Bescheidenheit geopfert werden und der Erfolg gibt ihm hier Recht. Wieder ein außergewöhnlich offener und ehrlicher Beitrag von ihm, welcher vieles von dem was Michael Martin verkörpert, bestätigte. (siehe auch hier)

Schade dass ich diese Lehrstunde einer tollen Unternehmensberatung nicht mitgeschnitten habe. Den meisten seiner jungen Kollegen war die Aussage zu radikal und zu geldintensiv. Mir gefiel sein Enthusiasmus, welcher auch teilweise vorgespielt sein kann, den laut Michael Martin, braucht ein Referent auch schauspielerisches Talent und eine sympathische Stimme um sein Publikum gefangen zu nehmen. Und das hat er Alles!

GBV16 mario1 GBV16 mario2 CANON Banner
Bild: Martin Schulte Kellinghaus Bild: Martin Schulte Kellinghaus Canon Projection Solution Partner

Veranstaltungsort* : Braunfels

Event-Link : http://www.gbv-vortraege.de/vortragsboerse/

GBV16 3D brillen GBV16 Stand0 GBV16 Stand2
GBV16 Essen GBV16 Essen2 GBV16 Stand3