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2013-05(Mai)-06; "Villa Erlewein" der AV-Dialog Mitglieder, Hildegard und Jürgen Krüger bei der DAFF Drucken E-Mail

Zum ersten Mal dabei – ein beeindruckendes Erlebnis

Bericht vom Bundesfilmfestival Lokalchronik - Folklorefilm in Straubing von Uwe und Sabine Straub, Filmklub Dortmund e. V.

Zum 33. Mal (und leider zum letzten Mal) veranstaltete der Amateurfilmclub Straubing (www.afcsr.de) im Auftrag des BDFA vom 26.04.-28.04.2013 das Bundesfilmfestival „Lokalchronik - Folklorefilm“.

Karl-Heinz Maier, der Vorsitzende des Straubinger Filmclubs, begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, Autoren und Juroren zu diesem jährlich stattfindenden Festival erstmals im Paul-Theater. Durch die rotsamtene Bestuhlung, die Leinwand und den Beamer verwandelte sich das Theater in einen gemütlichen Kinosaal mit großartiger Atmosphäre. Da die eingereichten 49 Filme sich bereits über Landesfilmwettbewerbe für die Teilnahme auf Bundesebene qualifiziert hatten, konnte man auf großes Kino hoffen.

Die Juryleitung und Moderation lag in den Händen von Reiner Urban aus Landshut (BDFA Bayern), als Jurymitglieder agierten Adalbert Becker aus Isen (BDFA Bayern), Volker Krieger aus Dortmund (BDFA Nordrhein-Westfalen), Thomas Schulz aus Gerach (BDFA Bayern), Lutz Schulze aus Weilheim (BDFA Baden-Württemberg) und Karl Heinz Timtner aus Bad Homburg (BDFA Hessen).

Die Juroren erbrachten an den drei Festivaltagen „Höchstleistungen“, denn 49 Filme bedeuteten immerhin ca. 8,8 Stunden Spielzeit. Ohne erkennbare Ermüdungserscheinungen wurde blockweise jeder Beitrag eingehend besprochen und konstruktiv diskutiert. Die Juroren gaben auch Tipps hinsichtlich Laufzeit, Ton, Schnitt und Dramaturgie. Sowohl die Zuschauer als auch die Autoren erhielten hierdurch hilfreiche und kompetente Anregungen.

Am Freitag um 18:00 Uhr startete das offizielle dreitägige Programm mit 12 Filmen und endete gegen 22:00 Uhr. In der Pause zwischen den beiden Filmblöcken verwöhnte uns das Team des Filmclubs Straubing mit selbstgebackenem Kuchen/ Torten, Sekt, Butterbretzeln, Wienerwürstchen usw.. Bei dieser Gelegenheit wurden die ersten Kontakte geknüpft und Bekanntschaften aufgefrischt. Wir fühlten uns als Neulinge (zum 1. Mal als Autor dabei) herzlich aufgenommen und waren von den gesehenen Filmen sehr beeindruckt.

Am Samstag um 9:00 Uhr erfolgte die offizielle Begrüßung durch Karl-Heinz Maier und Straubings 2. Bürgermeisterin Maria Stelzl.

Es wurden 19 Filme vorgeführt. Aufgrund der Vielfalt der gewählten Themen war das Programm sehr abwechslungsreich und bewirkte dass dieser Augen-Marathon locker bewältigt werden konnte.

Die Herren Ebner / Mühlbauer und Albert hatten, hinter schweren Samtvorhängen versteckt, die Technik routiniert im Griff und Herr Stretz kündigte mit angenehmer Stimme professionell die einzelnen Autoren und deren Filme an.

Am Abend trafen sich die Autoren, die Jury und die Mitglieder des Clubs sowie die Helfer/ Helferinnen von einem herrlichen Regenbogen begleitet zum „Bayerischen Abend“ im Hotel Röhrl. Nach gutem Essen lauschten wir den Worten des Clubleiters, der Überraschungen im Gepäck hatte. Einige Mitglieder des Filmclubs Straubing wurden mit der Goldenen Ehrennadel des BDFA ausgezeichnet. Glückwünsche und Busserl folgten.

Mit der Überreichung eines Motiv-Regenschirmes der Stadt Straubing bedankte sich Karl-Heinz Maier bei den fleißigen Helferinnen und der Jury. Da ein Juror bereits vier(!) Schirme sein Eigen nannte, erhielt er ein geheimnisvolles „Päckchen“. Dabei wurden einige „Schmankerl“ zur Clubgeschichte erzählt. Der Rest des Abends verging wie im Flug, da es viel zu erzählen und an Erfahrungen auszutauschen gab.

Wir Ruhris (Bewohner des Ruhrgebietes) fühlten uns in der Runde aufgenommen.

Am Sonntag wurden die letzten 16 Streifen und zwei weitere, die an den ersten Tagen aus technischen Gründen nicht vorgeführt werden konnten, gezeigt.

Nach den Blockbesprechungen zog sich die Jury zur Bewertung zurück.

Sie vergab für die 49 Arbeiten des Festivals nach den Wettbewerbs- und Jurybestimmungen des BDFA

24 Bronzemedaillen, elf Silbermedaillen und eine Goldmedaille.

Die Goldmedaille und den Sonderpreis der Stadt Straubing erhielt Josef Pettinger für "Was steckt dahinter?“

Herzlichen Glückwunsch allen Autorinnen und Autoren dieses Festivals!

Die Nominierung der Filme zu den Deutschen Filmfestspielen DAFF 2013 in Jülich (Nordrhein-Westfalen) wurde mit dem Trailer für die DAFF 2013 eingeleitet.

Das DAFF-Auswahlgremium, das die besten Filme für die Weiterleitung an die Deutschen Filmfestspiele in Jülich (DAFF) auszuwählen hatte, stand unter der Leitung von Volker Krieger. Weitere Mitglieder des Gremiums waren Reiner Urban und Karl Heinz Maier. Für die DAFF 2013 wurden der Goldmedaillen-Film „Was steckt dahinter“ von Josef Pettinger und vier Silbermedaillen-Arbeiten - "Auf Hallig Gröde" von Hans Peter Klüver, "Das heilige Grab" von Tipolt/ Brunner/ Meier, „tausendgrün“ von Frank Lauter sowie „Villa Erlwein“ von Hildegard und Heinz-Jürgen Krüger ausgewählt.

http://www.daff2013.de/filme.htm

Sichtlich bewegt verabschiedete sicher der Clubleiter Herr Maier musikalisch von den Anwesenden mit dem Lied „Sag zum Abschied leise Servus“; dazu winkten die Damen des Clubs mit einem Taschentuch. Den Anwesenden wurde bewusst, dass mit diesem letzten Bundesfilmfestival in Straubing eine erfolgreiche Ära endete. Annemarie Urban (BDFA Landshut) überreichte dem Club einen Präsentkorb gefüllt mit Herzen und einem Film für die kommenden Clubabende. Karl-Heinz Maier beendete das 33. Bundesfilmfestival hier mit dem Einholen der BDFA-Fahne sowie den Worten „Der König ist tot, es lebe der König“ und übergab die Fahne den neuen Ausrichtern, Adalbert Becker und Barbara Bernauer (BDFA Bayern).

Mit der Bemerkung, dass „der Club Straubing einen ‚großen Schuh‘ hinterlasse“ präsentierte Adalbert Becker den Trailer zum kommenden Bundesfilmfestival Lokalchronik- und Folklorefilm in der Stadt Dorfen am 16. – 18.5.2014: Musizierende Kühe mit fetziger Musik und Impressionen der Stadt Dorfen machen neugierig auf den neuen Veranstaltungsort.

Ein großer Dank geht an die Autoren, die Jury, das Auswahlgremium, die Festivalpartner (Sponsoren) und an das fleißige Ausrichterteam, ohne die ein solches Bundesfilmfestival nicht möglich gewesen wäre.

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Peter Skodawessely

Pressesprecher des

Bundesverbandes Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA)

und Referat Öffentlichkeitsarbeit

Postfach 10 08 13 - 85008 Ingolstadt

Tel. 0841 61407 - mobil 0160 956 381 55