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S e i t e n i n h a l t :
Was sind Snoezeleräume Gestaltungs-Grundlagen Einsatz von Projektoren Urheberrecht Snoezel Aussattungs-Checkliste Sehen (Fernsinn) Hören (Fernsinn) Richen/Schmecken (Nahsinn) Spühren/Fühlen/Hautwahrnehmungen (Nahsinn)
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Was sind Snoezelräume? (nach oben)
Die Snoezele-Bewegung nahm ihren Ursprung in den 60ern in den Niederlanden. Zunächst wurden in der Freizeitarbeit von Diakonieeinrichtungen Geräte für Sinneseindrücke eingesetzt, die man in einem Abenteuerzelt nutzen konnte. Zwei Zivildienstleistende schufen das Kunstwort "Snoezelen" ( sprich : „snuselen" ) als eine Kombination der Worte „snuffelen" = schnüffeln, schnuppern und „doezelen" = dösen, schlummern und erinnert ebenfalls an das englische Wort to snooze = dösen Ad Verheul nutzte diese Erfahrungen und packte diese Geräte in bestimmte Räume, um auch Schwerstbehinderten viele Reizmöglichkeiten und somit Spaß an der Freizeit zu bieten. In den Niederlanden handelte es sich vorwiegend um eine Erlebniswelt für jedermann. Die Snoezelenräume werden jetzt in Deutschland auch als Lernwelten, Therapieräume und zur medidativen Regeneration genutzt. Snoezelen ist keine Therapie, sondern ein begleitendes Mittel, ein Rahmen. Ursprünglich entwickelt, um Menschen mit sensorischen Störungen und schwersten Behinderungen adäquate Freizeit - Erholungsmöglichkeiten und Entspannung zu bieten. Snoezelen bedeutet auch `Snuffelen`- Prinzip der freien Entscheidung `doezelen`- Zuwendung und Geborgenheit
Snoezelen ist also eine gestaltete Umgebung, in der durch steuerbare multisensorische Reize subjektives Wohlbefinden ausgelöst werden soll. Bei Snoezelräumen gibt es mehrere Ausstattungsvarianten die je nach therapeutischem Schwerpunkt gewählt werden können. Auf einer Checkliste der Firma MeDIA-Maier kann man über die Grundausstattung hinaus seine Wünsche festhalten oder auch erst finden. Gestaltungs-Grundlagen: (nach oben) Snoezelräume sollen komplett von der Außenwelt und ihrer störenden Umwelteinflüssen getrennt sein (kein Fenster, schalldichte Wände und Türen) Zusätzliche „Persönlichkeitszonen“, „Privatclaims“ sollten baulich eingebracht werden (Vorhänge, Vorsprünge, Pfosten, etc.) Snoezelräume sind in der Grundausstattung hell und haben möglichst weichen Formen (keine scharfen Kanten, weiße bis hellgelbe Oberfläche, keine Kanten, Säulen mit runden Übergängen zur Decke, runde Badebecken, runde Mosaik-Kachelungen, etc) Bemerkung: Die hellen Flächen werden auch zur Lichtreflexion benötigt! Weiche Formen auch durch abgehängte Stoffe, Folien, Wellenbänder, etc. Frei wählbare „Grund-Farbstimmungen“. Vorherrschende Beleuchtungsfarben können in einer Steuerzentrale dimmbar, ausgesucht werden (Whiteroom, Green, Blue und Orange) Wasser spielt eine bedeutende zentrale Rolle (Wassersäulen, Aquarien, Pools, etc.) Lichteffekte durch Diaprojektion, Spiegelungen, Lichtsäulen, Lichtanlagen, Lichterketten, UV-Bemalung, Beamer, je nach therapeutischem Ziel frei wählbar ( z.B. keine Lichtblitze bei Epileptikern, o.ä.) Meditative Töne durch eine Beschallungsanlage mit vorgewähltem Therapeutischem Auswahlprogramm, Klangmobile, Glocken, drahtlose Kopfhörer, Wohlfühltemperatur durch Infrarot Wärmestrahler und eventuell auch Klimaanlage Hautkontakt zur Wohlfühlliege, Bällchenbett, Whirlpool, Wasserbett, Hängesack, Hängestuhl, Schaukelstuhl, Schaukelsack, etc, Augenberuhigungen durch Farbgestaltung und langsame Lichtbewegungen (Spiegelkugel, Dias, Mobiles, bewegte Strahler, Glasfaser, Lichtfasern, Nebel) Nasensinnes-Wahrnehmungen durch Nebel-Gerüchemaschine und/oder Saunaofen mit Extrakten, Duftkerzen, Duftöl, Duftkissen, Tastobjekte, Tastwände durch unterschiedliche Materialien Abwaschbarer weicher Boden und/oder beheizter Kleinstmosaikboden Utensilien wie Massagerollen, Rehabälle, Tastobjekte, Noppenkugel,etc. Schwerpunkthema „Diaprojektion“ bzw. „Lichtstimmungen“ . Einsatz von Projektoren (nach oben) In der einfachsten Variante reichen 2 Diaprojektoren mit Optiken und timergesteuerter Überblendung Diaprojektoren durch PC ersetzen. Ein PC liefert die Lichteffekte oder die Dias in Überblendung und zusätzlich auch die Musik. Man kann sich also auch noch die notwendige Audioanlage sparen. Eine speziell von mir entwickelte Software, das DiAVI-Playmodul, gestattet es dem Therapeuten sein Programm individuell auf den Patienten anzupassen. Aus einem Auswahlmenü kann er sich die Diaschauen und/oder die Musik auswählen und je nach Zeitvorstellung in einer Endlosschleife ablaufen lassen. Lichteffekte und Dias können sich dabei abwechseln. Projiziert wird das ganze über einen Beamer, möglichst aus einem geschützten Hohlraum in der Wand und durch eine Glasscheibe vom Snoezelraum getrennt. Dieser Lichtstrahl vom Beamer wird wiederum durch einen Halbdurchlässigen Spiegel aufgeteilt so dass sich die Bilder mehrmals im Raum brechen und alles in die vom Therapeuten vorgewählte Stimmung tauchen. Urheberrechte Die Rechte an der Verwendung von Musik und auch Bilder müssen eingeholt werden. Bei der Musik geschieht dies über die Gema. Falls es aber wünschenswert ist diese Thematik zu umgehen kann man auch gemafreie Musik und eigene Dias einsetzen
Snoezele Ausstattungsliste (nach oben)
1. Sehen (Fernsinn) 1.1 Deckeneingelassene Strahler zur Grundbeleuchtung in weiß, dimmbar 1.2 Lichtwannen zur Grundbeleuchtung weiß, blau, grün, orange dimmbar 1.3 Eurlolite „Color Moon“ Farbenfächer 300W musikgest. Bewegungsänderungen 1.4 Eurolite „Moving Flower“ 300W musikgetaktete Strahlenfächer über Spiegel 1.5 Mini-Laser 20 vorprogrammierte Grafiken, musikgesteuert oder manuell 2,5mW 1.6 Effektstrahler „Pilz“ 15 Farblinsen, rotierende Lampen je 300W, musikgesteuert 1.7 Effektstrahler „UFO“ rotierende Lichtstahlen, 16 Farblinsen, musikgesteuert 1.8 Effektstrahler „Logoscan“ Ablenkspiegel musikgesteuert 1.9 Lichteffektgerät, permanente Rotation 2 Spiegelwalzen 1.10 Seifenblasenmaschine 1.11 Lichtsteuergeräte je nach Umfang, zusätzliche schaltbare Steckdosen 1.12 Licht-Fasernebel 1.13 Lichtschlangen Penlight wetterfest 10m 1.14 Lichterkette 1.15 Lichtröhren (Blau, Gelb, Grün,, Rot, Violett, Schwarzlicht) 1.16 Deckoleuchte mit 3-farbigen Blitzen (57cm) 1.17 Rundumblitze ( Blaulicht ) 1.18 Stroboskope Blitzer 1.19 UV-Granulat für Gemälde mit Beleuchtung div. Farben z.b. 1kg 1.20 Nebelmaschine mit Duftstoffen Tankinhalt 1,3l incl. Zubehör 1.21 Stangen-Dia-Projektoren mit Überblendsteuergerät und Objektiven 1.22 Profi Karussell-Dia-Projektoren mit Überblendsteuergerät und Objektiven 1.23 Umlenkspiegel für Lichteffektverteilung 1.24 Video-Beamer 1.25 Standard-PC mit Dual-Grafikkarte und guter Soundkarte 1.26 Spiegelpodeste 1.27 Spiegelmosaik, Spiegelfacetten-Matten 400x400 1.28 Spiegelkugel 300mm 1.29 Wassersäule, Blasensäule, Blubbersäule div Höhe z.b. 1,5m 1.30 Aquarien 1.31 Wasserbrunnen 1.32 Whirlpool 2. Hören (Fernsinn) (nach oben) 2.1 Audio-Anlage mit Verstärker (CD, DVD, MP3) 2.2 Kassettenabspielgerät, Mischpult 2.3 Lautsprecher (Decken- und Kugellautsprecher) auch wasserfest 2.4 Entspannungs-CD´s gemapflichtig 2.5 Entspannungs-CD´s gemafrei 2.6 Farbdias, Themendias, 160 stück in 2 Magazinen, mit übertragenen Rechten 2.7 Klangmobile 2.8 Funkkopfhörer ( Sender, Ladestation) 3. Riechen / Schmecken (Nahsinn) (nach oben) 3.1 Nebelmaschine mit Duftstoffen Tankinhalt 1,3l incl. Zubehör 3.2 Duftstoffe (Apfel, Kokos, Minze, Banane, Kirsch, Erdbeere, Limette, Vanille, Aprikose, Maracuja, etc) 3.3 Saunaofen mit Extrakten 3.4 Duftlampe mit verschiedenen Ölen 3.5 Duftkissen
4. Spüren/Fühlen Hautwahrnehmungen (Nahsinn): (nach oben) Tasten, Temperatur, Druck, Luftbewegung, 4.1 Wohlfühlliege, Ergoliege 4.2 Polsterbett 4.3 Beheiztes Wasserbett ( eventuell mit eingebauter Musik ) 4.4 Kugel- oder Bällchenbett aus Euro-Matic-Kugeln in versch Farbe 4.5 Whirlpool 4.6 Sitzbad 4.7 Hängesack (mit Gestell oder an Decke befestigt ) 4.8 Hängestuhl (mit Gestell oder an Decke befestigt ) 4.9 Schaukelstuhl 4.10 Kuschelmöbel 4.11 Tastobjekte 4.12 Tastwände (Putz, Kork, Textil, Velour, etc.) 4.13 Infrarot-Heizstrahler 4.14 Klimaanlage 4.15 Saunaofen mit Extrakten 4.16 Farbfolien (wasserfest) 4.17 Stoffbänder mit Gebläse 4.18 Bodenmatte (weich, abwaschbar) 4.19 Beheizter Boden im Fliesenbereich 5. Sonstige Ausstattungsgegenstände (nach oben) 5.1 Kissen und Rollen 5.2 Aktivbälle / Rehabälle 5.3 Massagerollen 5.4 Segeltücher 5.5 Farbige Tücher 5.6 Tastobjekte 5.7 Therapieknete 5.8 Schaumstoff-Figuren, -Hämmer 5.9 Rollbretter
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