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2011-11(Nov)-07; MeDIA-Maier beim Fotofestival in Neubulach Drucken E-Mail

Als ich  2009 in Neubulach war und über Gestaltung von HDAV-Schauen sprach,

2009-02(Feb)-28; MeDIA-Maier beim FC focus83 in Neubulach

da erwähnte ich auch, dass wir sequenziell präsentieren können. Vor allem über die einfachen gestalterischen Grundlagen wie "Bildergruppen" und "Musikuntermalung" sprach ich und zeigte hoch komplexe Beispielschauen. Das war wohl der Fehler, den diese einfachsten Regeln wurden kaum beachtet. Hatte der Fotoclub wenigsten noch die Einzelbilder in Gruppen zusammengefasst, wurde bei der Musikuntermalung schon geschlampt und willkürlich eine Instrumentalmmusik nach der anderen abgenudelt. Oh je! Da muss nochmals ein Workshop stattfinden und diesesmal mit einfacheren und prägnanten Beispielen, welche jedem einleuchten. Nach den Bildpräsentationen des Clubs, sahen wir noch eine aufwendige Reiseschau über Norwegen und auch dort wurde im Vorfeld mehr über die Technik geredet als über eine mögliche Geschichte. Doch der Referent hatte eine wunderbare Geschichte vom norwegischen Klassiker "Peer Gynt" welche es wert wäre als Bildergeschichte komplett erzählt zu werden.

 

 

Aus www.Wikipedia.de

Hauptfigur ist der junge Bauernsohn Peer Gynt, der mit Lügengeschichten versucht, der Realität zu entfliehen. So verdrängt er, dass sein Vater, der einst sehr angesehene Jon Gynt, Hof und Habe durch Misswirtschaft und zahlreiche Alkoholeskapaden verloren hat. In Peers Phantasiewelt ist die heruntergekommene Behausung jedoch nach wie vor ein strahlender Palast. Auch seinen eigenen Nichtsnutz verklärt er zu heldenhaften Episoden. So schildert er seiner Mutter Aase einen halsbrecherischen Ritt auf einem „Bock“ über einen Grat, möglicherweise der Besseggen oberhalb des Gjendesees im norwegischen Gebirge Jotunheimen. Von seiner Mutter wird Peer überbehütet und glorifiziert, doch soll er immer ihre Version des Lebens teilen. Auf der Suche nach Liebe und Abenteuer findet er sich bald in einer Welt von Trollen und Dämonen wieder. Er entführt Ingrid, die Braut eines anderen. Gleichzeitig verliebt er sich in die aus pietistischem Elternhaus stammende Solvejg, die ihn anfangs nicht erhört, sich ihm später jedoch anschließt.

Nach einem Zeitsprung von etwa 30 Jahren findet sich der inzwischen unter anderem durch Sklavenhandel reich gewordene Peer im vierten Akt in Marokko wieder. Dort wird ihm von Geschäftspartnern sein Schiff mit allen Reichtümern gestohlen. Nach einem Gebet versinkt das Schiff; Peer findet sich mit seiner Armut ab und wendet sich Gott zu. Durch einen Affenangriff wird er in die Wüste getrieben, wo er sich in eine Oase rettet. Von den dort lebenden Jungfrauen erwählt er Anitra, die ihm allerdings die letzten Habseligkeiten stiehlt. Den Tiefpunkt seines Lebens erlebt Peer im Irrenhaus zu Kairo, dem der deutsche Arzt Doktor Begriffenfeldt vorsteht.

Alt und verarmt kehrt Peer Gynt heim, wo er um seine Seele kämpfen muss. In einer berühmten Szene vergleicht sich Peer mit einer Zwiebel, die viele Hüllen, jedoch keinen Kern aufzuweisen hat. In der an einem Pfingstmorgen spielenden Schluss-Szene stellt sich jedoch Solvejg, die ein Leben lang auf die Rückkehr ihres Geliebten gewartet hat, schützend vor ihn und rettet ihn.

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