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2014-06(Jun)-01; Ergebnisse der Deutschen Film-Festspiele und Sieger BDFA-Homepage-Award 2014 Drucken E-Mail

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Ergebnisse der Deutschen Film-Festspiele 2014

 BDFA-Filmpreise gingen an

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 „Zwischen Festival und Widerstand Gezi-Park Tag 16“

von Ellen Rudnitzki (Club Kölner Filmer e.V.)

 Begründung:

„Ein Volk, ein Park, ein Aufstand. Blickwinkel, die in die Geschehnisse und Aktivitäten unmittelbar eintauchen. Ein Film, der den Zuschauern mit hinein nimmt in die Anliegen und Nöte der Menschen. Und ein Film, der diese Sorgen der Menschen durch eine Kameraführung ohne Scheu vor Nähe erfahrbar macht.“

 Laudator: Bernhard Lindner

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 „Von Krementschuk bis Bar“

von Dietmar Schürtz (Film- und Videoamateure (FiViA) Berlin-Mitte e.V.)

 Begründung:

„Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst. Wenn man ein Filmstudium durchmacht, dann kommt einem dieser Satz irgendwann sehr abgedroschen vor. Doch tatsächlich führt einen dieser Film die ganze Wahrhaftigkeit dieser vermeintlichen Floskel vor Augen: Ein wahnsinnig atmosphärisch dichter und aufschlussreicher Film über eine aufregende Zeit des Filmautors, der uns mit einem ungeheuer guten Gespür für Bilder und Musik an seinem Leben teilhaben lässt und uns dabei verrät, dass auch im ehemaligen Ostblock – verbotener Weise – zu den Rolling Stones getanzt wurde.“

 Laudator: Florian Ross

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 „Die zarte Verführung“

von Hansueli Holzer (Filmclub Singen-Radolfzell e.V.)

 Begründung:

„Manchmal hat schon junges Gemüse eine dunkle Geschichte.

Zärtlich schildert dieser Film – in starken Bildern und mannhaftem Deutsch mit Schweizer Färbung – das schwere Schicksal der sanften Schönheit Chicoree: Von ihren schwarzen Wurzeln, über den harten Winter im Kühlhaus, zur Aufwachstation im dunklen Keller, bis zur „Pflückreife“ nach einundzwanzig Tagen. So jung, so lichtempfindlich, so zart! Jeder glaubte doch, Chicoree zu kennen! Doch nach dem Erlebnis dieses Films - einer gelungenen Mischung aus Information und augenzwinkernder Unterhaltung - wird man das zartblättrige Gemüse in Zukunft mit ganz anderen Augen sehen, - darum aber nicht weniger genießen!“

 Laudatorin: Vera Panhoff-Papsch

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"verschöpft"
von Arne Hain

 Begründung:

„Der kreative Schaffensprozess - welcher Filmemacher leidet nicht unter der Last des eigenen Anspruchs und der Gratwanderung entlang des Scheiterns? Im Gegensatz zu seiner Filmfigur ist dem Autor hier ein "Happy End"  der Extraklasse gelungen: Der Film überzeugt in allen Kategorien, vom Drehbuch bis hin zur Umsetzung. Die Dramaturgie stimmt, die gestalterischen Stilmittel (Perspektive, Effekte, Bild- und Farbgestaltung) werden mit einer virtuosen Sicherheit umgesetzt und man verfolgt dieses Feuerwerk der Kreativität mit Spannung und Freude. Der Autor ist, Gott sei Dank, noch sehr jung - ich bin gespannt auf die Dinge, die da noch kommen werden …“

 Laudatorin: Birgit-Karin Weber

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 „The Hour Glass“

von Joscha Thelosen

 Begründung:

„Dem Tod wird ein Baby vor die Haustür gelegt und er begibt sich, zunächst ganz gegen seinen Willen, auf eine Reise in die Menschlichkeit. Eine wunderbare Parabel dafür, wie sehr uns Dinge ans Herz wachsen können – auch wenn sie uns zunächst fremd erscheinen oder unseren Überzeugungen entgegenstehen. Mit sehr zurückgenommenen, feinen Zeichnungen gelingt es dem Filmemacher, den Zuschauer nicht nur zu berühren, der Film geht noch viel tiefer und eröffnet jedem Einzelnen den Blick in die eigene Biografie, das eigene Kino im Kopf.“

 Laudatorin: Birgit-Karin Weber

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 „Altiplano“

von Toni Ackstaller (Ebersberg)

 Begründung:

„Starke Bilder einer faszinierenden Berglandschaft in über 5000 Meter Höhe, seltene Nahaufnahmen von Flamingos und spannende Fahrten über einen endlos erscheinenden Salzsee machen diesen Film zu einem Fernwehereignis erster Klasse. Wilde Lamas kreuzen die unwegsame Piste, höchst seltene Pflanzen wachsen am Weg, die außergewöhnliche Unterkunft: ein Hotel, aus Salz gebaut, sogar das Mobiliar! Der Kommentar zu den vier Reisetagen einer Gruppe aus 13 Jugendlichen und ein paar Oldies begleitet den informativen Film auf unterhaltsame Weise. Eine weitgehend unbekannte Region im bolivianischen Hochland wird uns durch Toni Ackstaller und sein Team in spannender Weise nähergebracht.“

 Laudator: Peter Friesenhahn

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 „Kalorien“

von Rolf Birn (Videofilmer Senftenberg)

 Begründung:

„Die Komödie gilt als die Königsklasse des Filmemachens. Leute zum Lachen bringen, eine Geschichte dramaturgisch so geschickt und trotzdem mit einer gewissen Leichtigkeit zu erzählen, dass am Ende die Pointe funktioniert, ist für jeden Filmautor eine große Herausforderung und nur die wenigsten trauen sich an dieses Genre heran. Rolf Birn hat es gewagt und uns alle zum Lachen gebracht. Sein liebevoll gestalteter Film ist perfekt auf den Punkt inszeniert und schafft es dabei zusätzlich noch aus unser aller Leben zu erzählen.“

 Laudator: Florian Ross

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 Mit dem BDFA Special-Award wurde der Film

"Alexander Lacey, Dompteur" von Robert Becker - Filmclub Offenbach

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 Der diesjährige BDFA-Ehrenfilmpreis ging an

 Willy Rödle aus Bad Neuenahr-Ahrweiler

 in Anerkennung seines beispielhaften und uneigennützigen Einsatzes für den nichtkommerziellen Film.

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 Weitermeldungen zur UNICA (Weltmeisterschaft) 2014 in Piestany (Slowakei)

 „Kalorien“

Trickfilm von Rolf Birn

 „Arefi, der Hirte“

Dokumentation von Daniel Asadi Faezi

 „Im Revier des Feuersalamanders“

Naturfilm von Frank Lauter (Filmclub Hohenlohe)

 „SAMSTAG“

Spielfilm von Marcus Siebler (Film- und Videoclub Landshut VHS)

 „The Hour Glass“

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UNICA WORLD-MINUTE-MOVIE-CUP 2014 in Piestany (Slowakei)

 „Kopfsache“

Minuten-Film von Michael Franke (Videofilmer Senftenberg)

 „Der Schlafwandler“

Minuten-Film von Dr. Frank Dietrich (Videofilmer Senftenberg)

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Die Medaille des Weltverbands UNICA für besondere Leistungen

über die Ländergrenzen hinaus wurde an

 Dr. Helmut Ludwig

aus Düsseldorf verliehen.

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 DAFF-PUBLIKUMSPREIS (Sieger der Publikumswertung)

 1.  „Im Revier des Feuersalamanders“

von Frank Lauter (Filmclub Hohenlohe)

 2. „Die zarte Verführung“

von Hansueli Holzer (Filmclub Singen-Radolfzell e.V.)

 3.  „The Hour Glass“

von Joscha Theolsen

 4.  „Alexander Lacey, Dompteur“

von Robert Becker (Filmclub Offenbach)

 5.  „Von Krementschuk bis Bar“

von Dietmar Schürtz (Film- und Videoamateure (FiViA) Berlin-Mitte e.V.)

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 Jahresmotto 2013/2014: Bester Sportfilm

 „Dinner for One“ von Friedemann Flache (Berlin)

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 Sieger BDFA-Homepage-Award 2014

 Kategorie A (Einzelfilmer):

  1. Jürgen Krüger - www.teamkrueger.de
  2. Kim-Kevin Weinbach - www.film-nf.de.vu
  3. Kurt Hartenbach - www.euromedia2000.de

 Kategorie B (Landesverbände / Regionen / Klubs / Sonstige):

  1. Patrik Berner – www.filmclubrain.de
  2. Volker Krieger – www.filmklub-dortmund.de
  3. Jürgen Krüger – www.vfkgt.net