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2013-06(Jun)-25; MeDIA-Maier Bericht vom Multivisione Festival FANTADIA aus dem italienischen Asolo |
Laut dem sehr aufwendig gestalteten Programmheft im unhandlichen DINA3 Format, war nur ein Afghanistan-Beitrag von Salome und Lukas Augustins als einziges deutsches Kunstwerk zu sehen, doch das war ein kleiner Druckfehler. Die Zeitlupen-, Kamerafahrten- und Zeitraffer- Filmschau "Malaise" vom deutschen Videokünstler Christian Schmeer, mit welchem ich vorab schon Kontakt wegen einen Treffen aufgenommen hatte, war mit (UK) einfach nur falsch bezeichnet. Er hat für seinen Film ein wunderschönes morbides, verlassenes, deutsches Militär-Krankenhaus, die Beelitz-Heilstätten ausgesucht. Hier weilten schon Berühmtheiten wie A.Hitler und E.Honecker. Auch ein Serien Mörder machte für die Gegend negative Schlagzeilen. Diese Geschichten spürte man in den subtilen Bildern von Christian Schmeer, welche in langsamen Bewegungen und „alten“ Farben an einem vorbeiziehen. Leider war er selbst nicht in dem herrlichen Städtchen ASOLO nahe Venedig zugegen, sonst hätte er in außergewöhnlicher Kulisse, sehr außergewöhnliche Multimedia-Schauen sehen können. Ich habe an andere Stelle ja schon oft davon vorgeschwärmt, so dass ich mich heute auf einige wenige Punkte beschränken will. Immer nur die tolle Organisation, das pittoreske Schloss der Königin von Zypern und das tolle Leben dort zu loben, wird den www.HDAV-Blog.de Lesern ja schon langweilig. Also was war anderes in ASOLO? Z.b. war das komplette Programm in Englisch, was mich als nicht italienisch sprechenden Touristen natürlich besonders freute. Dann das anschließende AV-Get-together, was in Italien und Frankreich ja erfunden wurde. Und natürlich die Künstler, welche sich leider von den „normalen“ AV-Anwendern abgrenzen wollen, indem sie bewusst große Panoramen und Fassaden-Projektionen bevorzugen und natürlich auch von ihrer Projektion Kunst leben wollen. Da wird der Diaporama-Amateur als quasi Konkurrent nicht so gern gesehen. Sehr schade, sind wir doch alle zusammen nur eine kleine Künstlertruppe, die unbedingt enger zusammenarbeiten sollte. Was auch noch auffiel, war die internationale Beteiligung und da vor allem die USA. Wann hat man zuletzt Projektionen aus den USA gesehen? Das war immer nur bei den AMI-Festivals von München und Chelles der Fall, in dessen Tradition sich auch ASOLO sehen will. (Association Multi Image) Ich will mich also auf die ganz außergewöhnlichen Kunstwerke beschränken, welche man teilweise auch bei 14. www.HDAV-OPEN-AIR.de in Untereisesheim sehen wird. Da das Festival über zwei Wochen lang ging, ich selbst aber nur eine Woche dabei sein konnte, habe ich auch nur die Hälfte an den Abendvorstellungen im DUSE-Theater sehen können. Ein großes Kunstwerk in Sachen Programmierung und Effekten war „Illuminations“ von Claudio Tuti aus Italien. Er versuchte eine moderne Kunstausstellung auch in einer modernen flotten auf die Jazzmusik abgestimmte Programmierung rüber zu bringen, was ihm dem Applaus nach auch gelang. Bei den Multimedia-Künstlern in ASOLO geht es immer um den Transport von Emotionen und nicht immer um eine erkennbar Story in den Schauen. Bei meinem Favorit „The Piano" von Matthew Brown aus den USA, gab es aber beides in Vollendung. Mit Unterstützung der Steinberg-Flügel-Werkstätten, durfte er in den heiligen Hallen eine Video erstellen, welches einen mitreißt in die vierhändig gespielte Klaviermusik der Protangonisten. Ich habe Schweißtropfen und Blut gesehen, glaube ich, oder habe ich es nur gefühlt? Einfach Wahnsinn, was man mit guter Fotografie und ausgefeilten Ideen an emotionalen Eindrücken vermitteln kann. Eine andere Schau ging auch unter die Haut, auch wenn die Emotionen in eine ganz andere Richtung gelenkt wurden. (Aber das ist ja das tolle an unserem Hobby, wir haben die Macht der Emotionslenkung!) In dem Beitrag „Coma, suspended Lives“ von Francesco Cito und Luciano Laghi Benelli aus Italien, bedurfte es keiner Worte, sondern nur eindringlichen Schwarzweiß-Bilder von starren Gesichtern der Koma-Patienten und den gefühlsvollen Angehörigen, welche unermüdlich versuchen die abwesenden Patienten in ihr „normales“ Leben zu integrieren. Wehmütige Geigenmusik tat den Rest um einem die Tränen vor Rührung in die Augen zu treiben. Was mir an diesem Festival auch auffiel war die gekonnte Inszenierung von „nackter Haut“ Ich habe es auch schon öffters wo anders geschrieben. Nur nackte Haut in S/W alleine ist noch keine Kunst, was viele naive Fotokünstler zu glauben scheinen. Aber wenn die Schönheiten eingepackt sind in eine gefühlsvolle Geschichte, dann hat auch die Aktfotografie seine Berechtigung in der AV-Projektion. In Garda, eine Woche vor ASOLO, hat ja sogar eine Männer-Akt Schau zu Recht den Zweiten Platz gemacht. Solche schönen Bilder von nackter Haut wurden auch sehr geschickt von Willem Oets aus Südafrika, in seinem bebilderten Lied von Leonard Cohen „Gypsy Wife“ verwendet. Das bleibt auf jeden Fall haften und das ist doch auch die Intention der Künstler. Wir wollen einen bleibenden, langanhaltenden positiven Eindruck hinterlassen und nicht, dass unsere, nur schöne Fotografie, als eine von vielen in der hinteren Gedächnisecke verschwindet. Natürlich schreien die lauen Sommernächte in dem Bergstädtchen über der venezianischen Tiefebene gerade so nach Außenveranstaltungen unter freiem Himmel. Als Projektionsflächen werden einfach die steinernen Fassaden der Gebäude rings herum ausgesucht. Natürlich ist das nicht ganz so „einfach“. Zum Programmieren muss man sich da die Winkel und die Vorsprünge am PC simulieren. Aber manche bauen da ja sogar kleine Pappmodelle und mit der Maskentechnik in Wings Platinum, womit die meisten Multimediakünstler arbeiten, ist das dann doch eher wieder ein kleineres Problem. ( http://www.urbanscreen.com/ vermisst sogar mit Laser und setzt Moving-Beamer mit Wings Vioso ein) Trotzdem beeindruckt mich auch schon der immense Aufwand, welcher da in ASOLO betrieben wird, um 20-30 Minuten gute Unterhaltung am Dorfplatz anzubieten. Mindestens drei Full-HD Beamer mit 1920x1200 und 5000ANSI Lumen sind da auf Hochständern an verschiedensten Orten aufgebaut. Je nach Abstand werden sie über weitere PC´s und Netzwerkkabel synchronisiert. Lautsprecher sind überall verteilt, Strom wurde gelegt, Absperrungen für die wenigen Autos sind gesetzt und wie gesagt, dass alles für einen Applaus nach der kurzen Vorführung! Etwas länger ging die Abendveranstaltung mit der Beatles Revival-Band, doch da stand auch sehr die Musik im Vordergrund und wenn man die nicht mag, dann kann auch eine gute Projektion nicht darüber hinweg helfen. Die Hauptveranstaltungen fanden ja im Schloss der ehemaligen Königin von Zypern statt, in welches ein Theater mit Rängen eingebaut wurde. Es ist der dort berühmten Schauspielerin „Duse“ gewidmet, welche in ASOLO lebte und auch dort beerdigt ist. Diese „Dame von ASOLO“ führte als Schauspielerin mit drei Livemusikerinnen durch den langen HDAV-Samstagabend. Da wäre es wiederum gut gewesen etwas italienisch zu könne, aber auch so war rund herum ein toller Eindruck, welchen ich wieder vom italienischen ASOLO nach Deutschland mitnehmen konnte.
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