Liebe Freunde von Musik und visueller Kunst,
hier ist ein Veranstaltungshinweis (Live-Musik & Diaprojektion) - ein ganz neues Projekt, das am kommenden Samstag (26.11.2016) seine Premiere hat:
Für „Graphic Sound VIII“ habe ich aus einer Reihe von graphischen Partituren von Nikola Lutz eine neue Serie von ca. 200 Dias abgeleitet, die mir als Material für eine dynamische Projektion mit 6 live gespielten Diaprojektoren dienen werden. Die Projektion wird dabei einerseits den Musikern Vorgaben für ihre Improvisationen geben und anderseits werde ich im Sinne eines gemeinsamen Musizierens spontan auf das musikalische Geschehen reagieren und somit wiederum auf die Musik zurückwirken -> Eine Rückkopplungsschleife im Bereich der audiovisuellen Interaktion.
Herzliche Grüße - von Jörg Kallinich
www.projektionsperformance.de
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„GraphicSound VIII“
„Invading Pleasures“
(Nikola Lutz: Saxofone/Tarogato + Mark Kysela: Saxofone/Klarinetten)
+ Jörg Kallinich: Diaprojektion
am kommenden Samstag, 26.11.2016, 19:30 im Rahmen von „nu art / contemporary expeditions“ (Festival für Improvisation)
GEDOK-Galerie, Hölderlinstrasse 17, 70174 Stuttgart
Details zum Festival: http://www.gedok-stuttgart.de/veranstaltungskalender/kalender/detail.php?nr=3&FiI=C&win=1
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Mit der Reihe GraphicSound erforscht Nikola Lutz seit 2006 Zusammenhänge von visueller und auditiver Wahrnehmung. Dabei kommen musikalische Grafiken als formbildendes Element für Improvisation zum Einsatz. Für die Erstellung der Grafiken entsteht zunächst eine Sammlung von Fotografien, die ein Thema umreißen. Daraufhin werden in einem Prozess der Abstraktion aus Details dieser Fotografien Zeichnungen, die dann gescannt und auf halbtransparente Folie gebracht werden. In GraphicSound VIII wird Jörg Kallinich diese Zeichnungen abermals abfotografieren und auf seine einzigartige Methode der Improvisation mit Dias übertragen. Mit dieser Technik ist er in der Lage spontan mehrfach überlagernde Bildschichten zu erzeugen, und so gemeinsam mit Nikola Lutz und Mark L. Kysela zu improvisieren. Auf diese Weise wird die Improvisationsmöglichkeit auf die Partiturentstehung ausgedehnt, somit eine fixe Komponente ganz zum Verschwinden gebracht und der Improvisationsraum wächst in eine neue Dimension hinein. Anstelle eines monodirektionalen Inputs, der über eine Reaktion zu einem Output führte, entsteht ein System bidirektionaler Wahrnehmungstrigger, eine dynamische Balance von Input und Output aller Beteiligter. Aktion und Reaktion geraten in eine Art Wirbel und bedingen einander in kaum noch voneinander zu unterscheidender Weise.
Jörg Kallinich - Infos / Kontakt:www.projektionsperformance.de
...außerdem am selben Abend (Sa. 26.11.) innerhalb des "nu art"-Festivals:
AM RANDE
rike kohlhepp, violine/stimme (stuttgart)
franz hautzinger, vierteltontrompete (wien)
teresa hackel, blockflöte (schweiz)
andreas krennerich, saxofone (stuttgart)
>opel rost<
nils fischer, bassklarinette, baritonsaxofon (schweiz)
hans-peter pfamatter, piano (schweiz)
emanuel künzi, schlagzeug (schweiz) |
