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2010-05(Mai)-24; Neuen Trend verschlafen? Audio-Slideshows erobern die Diaporama - Reportagekunst |
Hallo liebe www.HDAV-Blog.de Leser! Bereits am 19. Februar 2010 schrieb ich über meine Beobachtung, welche die Diaporama-Szene mit professionellen Ansatz einfach links überholt! Junge Journalisten lernen unser Medium mit Foto und Rekorder neu zu entdecken und zu verbessern! Und das ist gut so!
Audio-Slideshows sind eine multimediale Darstellungsform im Online-Journalismus. Sie bestehen in der Regel aus einer animierten Foto-Bilderstrecke, die von einer parallelen Tonspur begleitet wird. Im Gegensatz zum Video handelt es sich nicht um ein Bewegtbild, sondern um eine Aneinanderreihung klar erkennbarer Einzelbilder. Die dazugehörige Tonspur kann Musik, Atmo, O-Töne und/oder Sprechertext enthalten. In der Regel werden Audio-Slideshows in Flash ausgespielt. Die gebräuchlichste Software zum Erstellen ist Soundslides. Ebenso kommt Adobe Photoshop zum Einsatz. In den USA sind Audio-Slideshows weit verbreitet. In Deutschland werden Audio-Slideshows auf den Websites von FAZ, Süddeutscher Zeitung, Frankfurter Rundschau, Stern, Einslive und der Tagesschau veröffentlicht. Die Benennung der neuen Stilform ist dabei noch uneinheitlich. So werden die Begriffe "Vertonte Bildergalerie", "Fotoreportage", "Slideshow", "Audio-Dia" u. ä. benutzt. Die Stilform wird häufig auch, nach dem Programm, mit "Soundslide" betitelt. In der Fachliteratur wird der Begriff "Audio-Slideshow" jedoch am häufigsten gebraucht. Er ist auch im angelsächsischen Sprachraum (BBC, The Guardian, New York Times, Reuters, Mediastorm) verbreitet. Workshops und Seminare zu Bildergalerie und Audio-Slideshow bieten Film- und Fernsehakademien und Journalistenschulen sowie die Münchner Journalistenakademie an.
Mein provakanter Ausdruck dazu ist ja schon immer:
www-HDAV-Blog.de vom 2010-02(Feb)-19; Multimediaprofis endecken die Kunst des Geschichten erzählens (Storytelling) .........Nur die Verschmelzung der Bilder mit einer emotionalen (persönlichen) Geschichte hinterlässt, durch aktives Mitdenken beim Betrachter, einen lang anhaltenden Eindruck. Das Neue daran ist nur die neue Technik, die uns es sehr viel einfacher ermöglicht unsere gestalterischen Vorstellungen in die Tat umzusetzen, und das machen wir schon viele Jahre so, ja es gibt sogar Storytelling-Wettbewerbe, auch wenn sie bei uns Diaporama-Wettbewerbe heißen. Vielleicht liegt es ja nur am Namen und unseren Bildergeschichten ist jetzt offiziell eine populäre Zukunft beschieden?
Hier ein paar Aussagen von Brian Storm, dem Chef von www.mediastorm.org ,welche ich voll unterstützen kann.
Alltag in einem Crossmedia Studio und die Kunst des multimedialen Geschichtenerzählens - Mediastorm und die OTTO-Fotostudios zu Gast auf dem adf Imaging Symposium 2010 http://www.mediastorm.org/ www.HDAV-Blog.de vom 2010-03(März)-03; Crossmedia und Storytelling - unsere HDAV-Medien werden neu entdeckt Crossmedia - Das adf Imaging Symposium 2010 Während der technologische Wandel von analoger zu digitaler Fotografie längst vollzogen ist, stellt der aktuelle, mediale Wandel professionelle Fotografen vor neue Herausforderungen. Welche Perspektiven sich Profis im Cyberspace bieten und wie Fotografie jenseits der Gutenberg Galaxis der Printmedien aussehen muss, zeigte das adf Imaging Symposium 2010 in Essen.
Rund 300 professionelle Fotografinnen und Fotografen erlebten Ende Februar in der Essener Zeche Zollverein die aktuelle Neuauflage des adf Imaging Symposium zum Thema Crossmedia. Für Fotografen bedeutet Crossmedia die Produktion von Bildern, die sowohl im Print, als auch – in animierter Form – eingesetzt werden können. „Online Medien erfordern multimedial aufbereitete, interaktive Bilder“, so Moderator Thomas Gerwers. „Derzeit wandern immer mehr Etats von Print ins Internet, gleichzeitig bietet aktuelle Kameratechnik Fotografen die Option, auch bewegte Bilder zu liefern.“ Welche Chancen und Risiken diese Entwicklung bietet, zeigten die Referenten des Symposiums aus der Praxis für die Praxis.
Das klassische Katalogfotografie von gestern ist, machte Thomas Krull von den OTTO Fotostudios deutlich. Pro Jahr erstellt Krull und sein Team mehr als 23.000 Aufnahmen. Neben Bildern für das klassische Katalogsegment stehen dabei zunehmend interaktive Flash-Darstellungen wie Matrix und Object Movies, sowie Catwalk Clips und Video-Inszenierungen im Fokus. „Unsere Kunden schätzen den Mix aus Kreativität, Qualität und strukturiertem Arbeiten. Mit unseren Ideen setzen wir Maßstäbe im Bereich Produktinszenierung“, so Thomas Krull. Maßstäbe beim Storytelling im Internet setzt dagegen MediaStorm. Jessica Stuart präsentierte eindrucksvolle Beispiele für die erzählerische Kraft, die die Kombination von Fotografie, Video, Sprache und Grafik zu einer einzigen Plattform und als mediengerechte Möglichkeit zum »Storytelling« im Internet entfalten kann. Weder Fotos, noch Videos, sondern eher ein Medium für sich, eine multimediale Darstellungsform, die sich den Anforderungen des Internets perfekt anpasst, demonstrierte Ole Leifels mit seinen Kubikfotos. Das gleichnamige Bremer Studio plant, seine Technologie für die Erstellung fotobasierter Erlebniswelten weiter zu entwickeln und so auch anderen Anwendern zur Verfügung zu stellen. Die Herstellung fotorealistischer Darstellungen mittels 3D-Programmen war Thema von Prof. H.-M. Jostmeier, FH Nürnberg: „Technikgläubigkeit und das technisch gerade Machbare zu nutzen, um spektakuläre Effekte zu erzielen, ist kein Qualitätsmaßstab. Die Formulierung des Inhaltes und die Idee ist entscheidend“, so der CGI-Spezialist. Prof. Dipl.-Ing. Matthias Pfaff, FH Kaiserslautern, erläuterte, welches Spezialwissen aus den unterschiedlichsten Disziplinen aktuell notwendig ist, um professionelle interaktive Anwendungen zu erstellen. Anhand studentischer Arbeiten des Studiengangs Virtual Design entführte er die Teilnehmer in fotobasierte Erlebniswelten. Mut zum Experimantieren mit der Filmfunktion der Canon EOS 5D Mark II und anderen Modellen machte Richard Walch. Der auf Actionbilder in Schnee und Wasser spezialisierte Fotograf dreht mit seiner DSLR beeindruckende HD Videos, von denen eines aktuell sogar als Werbeclip im Fernsehen zu sehen ist. Warum Canon selbst bei Profi-Filmern mit der EOS 5D Mark II für Furore sorgt, erklärte Kameramann Stefan Czech. Kleiner Nebeneffekt für den Filmer: „ ... nach sehr kurzer Zeit hatte ich die Liebe zum Fotografieren wieder entdeckt.“
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